Vorbereitet durch Kitaro Nishida und Keiji Nishitani, seinen Vorgängern in der Philosophie der Kyoto-Schule, sowie die deutschen Religionswissenschaftler Rudolf Otto und Friedrich Heiler ist Shizuteru Ueda der Wahlverwandtschaft zwischen dem Zen-Buddhismus und Meister Eckhart nachgegangen. Ernst Benz beschrieb diesen Meilenstein der interkulturellen Mystik-Forschung in seinem Vorwort wie folgt: "Die Tatsache, dass Ueda aus einer Welt nichtchristlicher Mystik an Meister Eckhart herantritt, gibt seinen Darlegungen den Zug einer Neuheit und Frische der Gesichtspunkte, der Problemstellung und der Antworten, der ihn vorteilhaft von vielen vorliegenden deutschen Untersuchungen unterscheidet. Dabei war ihm von besonderem Nutzen, dass er selber als Zen-Buddhist mit der Sphäre der Meditation, die ja auf eine bestimmte Form der mystischen Erfahrung abzielt, aus eigener regelmäßig geübter Praxis vertraut war."
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