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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 3,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Kinder- und Jugendpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Zeit im 21. Jahrhundert ist ohne Zweifel geprägt von einem immensen Pluralismus. Nahezu nichts ist mehr alternativlos und vor allem nicht mehr im Bereich der Erziehung. Es wird kaum Eltern geben, die nicht das Beste für ihren Nachwuchs wollen. Daraus erwächst oft das Streben nach allen erreichbaren Kompetenzen, die es den Kindern ermöglichen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Familienerziehung, Note: 3,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Kinder- und Jugendpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere Zeit im 21. Jahrhundert ist ohne Zweifel geprägt von einem immensen Pluralismus. Nahezu nichts ist mehr alternativlos und vor allem nicht mehr im Bereich der Erziehung. Es wird kaum Eltern geben, die nicht das Beste für ihren Nachwuchs wollen. Daraus erwächst oft das Streben nach allen erreichbaren Kompetenzen, die es den Kindern ermöglichen sollen, sich später im Berufsleben zu etablieren. Dabei kommt es nicht selten zu Konflikten zwischen den Kindern und den Eltern, weil sich die Teenager angesichts der Anforderungen und Erwartungen beider Elternteile, der Lehrer oder der Ausbilder unverstanden und überfordert fühlen. Laut einer Erhebung des statistischen Bundesamts Deutschland waren im Jahr 2010 bei Kin-dern unter 18 Jahren 54% beider Elternteile berufstätig. Der Druck auf die Eltern, der sowohl von Seiten der Kinder, als auch von Seiten des Arbeitgebers und der Gesellschaft auf ihnen lastet, ist nicht selten enorm. Nebenbei müssen sie sich durch einen Dschungel von gutgemeinten Ratschlägen zur Erziehung ihrer Kinder und Führung einer erfüllenden Beziehung kämpfen. Dass das Unterfangen Familie bei den Elternteilen durchaus häufig an die Grenzen des Möglichen stößt, zeigen die stetig steigenden Zahlen von Burn-out- und Depressionsfällen bei Erwachsenen und ADHS oder anderen Lernschwierigkeiten bei den Kindern. Laut Auswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der Allgemeinen Ortskrankenkassen hat sich die Zahl der Burn-Out-Erkrankungen, welche gehäuft bei Müttern auftreten, von 2004 bis 2011 verneunfacht. Für manche Eltern - häufig sind es die Mütter - ist der Weg zum Familientherapeuten die letzte Anlaufstelle. Sie erhoffen sich, dass der Therapeut ihre Familienschwierigkeiten versteht und zu einem Ausweg verhilft. Doch ist Familientherapie wirklich ein Mittel gegen all diese Schwierigkeiten, die in einer Familie auftreten können. Was unterscheidet Familientherapie von anderen Therapieformen, welche Ansätze gibt es und wo sind ihre Grenzen?
Autorenporträt
Abitur am Wolfram-von -Eschenbach-Gymnasium (musisch),Seit 2011 Ba. Erziehungswissenschaft an der Universität Augsburg