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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Basisseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei allen drei Achsenmächten war das Bestreben nach neuem Lebensraum, ein essenzieller Teil ihrer Ideologie. Das eigene Volk war anderen Völkern rassisch überlegen und brauchte alleine zum Selbsterhalt Zugriff auf neue Gebiete. Dieser Kerngedanke fand sich bei allen Lebensraumkonzepten der Achsenmächte. Dennoch unterschieden sich die Vorstellungen nicht nur bezüglich des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Basisseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei allen drei Achsenmächten war das Bestreben nach neuem Lebensraum, ein essenzieller Teil ihrer Ideologie. Das eigene Volk war anderen Völkern rassisch überlegen und brauchte alleine zum Selbsterhalt Zugriff auf neue Gebiete. Dieser Kerngedanke fand sich bei allen Lebensraumkonzepten der Achsenmächte. Dennoch unterschieden sich die Vorstellungen nicht nur bezüglich des geografischen Mittelpunkts, auch Ansichten zur Bevölkerungspolitik oder der Wirtschaftsform unterschieden sich teils deutlich voneinander. Die verschiedenen Ausprägungen der Lebensraumkonzepte lassen die Frage aufkommen, wie die Achsenmächte die Lebensraumkonzeptionen ihrer Partner bewertet haben. Diese Arbeit wird das Sphärenkonzept der japanischen Lebensraumvorstellung, der „Großasiatischen Wohlstandssphäre“, genauer betrachten und dabei eine deutsche Perspektive einnehmen. Es wird ein konkludentes Bild von der deutschen Einschätzung zu dem Lebensraumkonzept ihrer japanischen Verbündeten gegeben. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Einfluss militärstrategischer und wirtschaftlicher Interessen der Deutschen an einer japanischen Expansion in Südostasien. Diese Arbeit fokussiert sich bei der Konstruktion einer „deutschen Meinung“ auf die Ansichten des Auswärtigen Amts. Das Auswärtige Amt, insbesondere der Reichsaußenminister Ribbentrop und die deutschen Botschafter in Tokio waren prägend für die Kommunikation mit dem japanischen Verbündeten. Ihre Berichterstattung und Beurteilung dortiger Geschehnisse waren wichtige Ansichten für die Urteilsbildung der deutschen Führung. Dabei differierten die Auffassungen des deutschen Auswärtigen Amts zum Teil mit denen des Führers. Nicht immer unterstützen hochrangige Vertreter der deutschen Außenpolitik den Kurs der deutschen Führung. Auch diese Beziehung zwischen dem Auswärtigen Amt und dem Kurs der deutschen Führung wird nachfolgend berücksichtigt. Als Kernaspekt der Arbeit werden die wesentlichen deutschen Interessen, welche die Einschätzung zum japanischen Lebensraumkonzept prägten, aufgezeigt. Gleichzeitig werden die Unterschiede zwischen der außenpolitischen Beurteilung und der Einschätzung der deutschen Führung, allen voran Hitlers, herausgearbeitet. Der zeitliche Rahmen, der nachfolgend untersucht wird, umfasst dabei Entwicklungen von 1939 bis 1945. Die Jahre 1939 bis 1942 sind aber für diese Arbeit von besonderer Relevanz, weil sich hier die wichtigsten Entwicklungen der Großasiatischen Wohlstandssphäre verorten lassen.