Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geschichte, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Seminar Europäische Börsengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Die ersten eigenen Erfahrungen mit Börsencrashs dürften viele erst im Jahr 2000 mit dem Platzen der sog. „Dotcom“-Blase und den damit verbundenen Kursstürzen vieler Internetaktien gemacht haben. Anderen ist bereits der sog. „Schwarze Donnerstag“1 vom 24. Oktober 1929 ein Begriff, welcher ein Wegbereiter für die Weltwirtschaftskrise war. Die ersten großen Börsenzusammenbrüche ereigneten sich jedoch bereits Mitte des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden und Anfang des 18. Jahrhunderts in Frankreich und England. Die beiden Letzteren, die Mississippi Bubble (als Teil des Law-Skandals in Frankreich in Abschnitt 2) und die South Sea Bubble (vgl. Abschnitt 3), möchte der Autor mit dieser Seminararbeit darzustellen. Im ersten Teil der Arbeit wird daher die mit beiden Ereignissen verbundene Person John Law of Lauriston vorgestellt, ehe dann im zweiten Teil auf den Law-Skandal in Frankreich in seiner Entstehung und auf die mit ihm verbundenen Konsequenzen eingegangen wird. Im dritten Teil wird die Südseegesellschaft mit ihrem verblüffenden Höhenflug (und ebenso verblüffenden Niedergang) vorgestellt, um die gewonnenen Erkenntnisse im letzten Teil abschließend in einem Fazit zusammenzufassen. Überblickend soll das Ziel dieser Arbeit sein, eine historische Übersicht über zwei der ersten Spekulationsblasen der europäischen Börsengeschichte und die damit in enger Verbindung stehende Persönlichkeit des John Law of Lauriston zu liefern.