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In "Die Großstädte und das Geistesleben" untersucht Georg Simmel die sozialen und psychologischen Auswirkungen des Lebens in Metropolen. Er entblättert, wie die Urbanisierung das individuelle Empfinden und soziale Beziehungen prägt und beleuchtet den Konflikt zwischen Anonymität und sozialer Interaktion im städtischen Raum. Simmels literarischer Stil ist prägnant und philosophisch, geprägt von einer tiefen Analyse der zeitgenössischen Gesellschaft, die in den frühen 1900er Jahren eine beispiellose Dynamik erlebte. Diese Arbeit ist nicht nur ein sozialwissenschaftliches Dokument, sondern auch…mehr

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Produktbeschreibung
In "Die Großstädte und das Geistesleben" untersucht Georg Simmel die sozialen und psychologischen Auswirkungen des Lebens in Metropolen. Er entblättert, wie die Urbanisierung das individuelle Empfinden und soziale Beziehungen prägt und beleuchtet den Konflikt zwischen Anonymität und sozialer Interaktion im städtischen Raum. Simmels literarischer Stil ist prägnant und philosophisch, geprägt von einer tiefen Analyse der zeitgenössischen Gesellschaft, die in den frühen 1900er Jahren eine beispiellose Dynamik erlebte. Diese Arbeit ist nicht nur ein sozialwissenschaftliches Dokument, sondern auch ein literarische Reflexion der kulturellen Strömungen und der Herausbildung von Identität in der modernen Welt. Georg Simmel, ein bedeutender deutscher Soziologe, Philosoph und Kulturhistoriker, war Zeuge der rasanten Veränderungen seiner Zeit und sammelte in seinen Schriften reichhaltige Erfahrungen über die gesellschaftlichen Strukturen und individuellen Psychen. Simmels Interesse an der Wahrnehmung und dem Ausdruck des Individuums im urbanen Raum spiegelt sein umfassendes Verständnis von Moderne und kultureller Differenzierung wider. Seine Expertise in Soziologie und Philosophie ermöglicht es ihm, komplexe gesellschaftliche Phänomene schlüssig zu analysieren und darzustellen. Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für jeden, der ein vertieftes Verständnis über die psychologischen und sozialen Herausforderungen der modernen Urbanität entwickeln möchte. Simmels prägnante und oft provozierende Analysen fordern den Leser dazu auf, eigene Erfahrungen im Stadtraum zu reflektieren und regen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den negativen und positiven Aspekten des Großstadtlebens an.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und 'zu gewagter' Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung 'Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen' begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich große Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.