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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Wahlen und Wählerverhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang der 80er Jahre geht die Wahlbeteiligung auf allen Ebenen kontinuierlich zurück. Noch in den 70er Jahren wurden Rekordbeteiligungen bei den Bundestagswahlen von bis 91,1% (1972) erreicht, während es 1998 nur noch 82,2 %1 waren. Als Hochzeit politischer Partizipation gilt die Zeit zwischen dem Ende der 70er und dem Anfang der 80er Jahre. Die Bundesrepublik…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 2,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Wahlen und Wählerverhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anfang der 80er Jahre geht die Wahlbeteiligung auf allen Ebenen kontinuierlich zurück. Noch in den 70er Jahren wurden Rekordbeteiligungen bei den Bundestagswahlen von bis 91,1% (1972) erreicht, während es 1998 nur noch 82,2 %1 waren. Als Hochzeit politischer Partizipation gilt die Zeit zwischen dem Ende der 70er und dem Anfang der 80er Jahre. Die Bundesrepublik Deutschland galt im internationalen Vergleich als Musterbeispiel für eine hohe Wahlbeteiligung. Als Gründe der Nichtwahl sah man bis dato eine persönliche Verhinderung sowie Krankheit und vermutete die Nichtwähler zumeist unter den gesellschaftlichen Randgruppen und Minderheiten. Eine solche quantitative Reduktion auf nur wenige Erklärungsmuster ist in der heutigen Forschung zum Wählerverhalten, welche sich mit einem Anteil von etwa 20% an Nichtwählern auseinandersetzt, nicht mehr möglich.2 Da davon ausgegangen werden kann, dass der Bestandteil der „Nichtwahlfähigen“3, also unfreiwilligen Nichtwählern auch heute noch prozentual einen geringen Anteil ausmacht, müssen die maßgeblichen entsprechenden Gruppen in anderen Bereichen vermutet werden. Wer nicht wählen geht, tut dies oft in Folge einer bewussten Entscheidung. Worauf ist dieser Entschluss begründet? Es stellen sich also vor allem die Fragen, wer sich der Wahl enthält und warum dies geschieht. Die spezifischen persönlichen Eigenschaften einer Person spielen bezüglich ihres Wahlverhaltens eine signifikante Rolle. Dementsprechend soll auch erörtert werden, in welchem Zusammenhang die Phänomene Politik-, Politiker- und Parteienverdrossenheit mit diesen Merkmalen stehen und welche Gruppen dies betrifft. Welche Rolle spielt außerdem die individuelle wirtschaftliche und soziale Lage und welche natürlichen Determinanten beeinflussen das Wahlverhalten insofern, dass eine Wahlenthaltung resultiert? 1 Vgl. Korte, Karl-Rudolf: Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland, Bonn 2000, S. 99. 2 Vgl. Kleinhenz, Thomas: Die Nichtwähler. Ursachen der sinkenden Wahlbeteiligung in Deutschland, Opladen 1995, S. 15. 3 Eilfort, Michael: Die Nichtwähler. Wahlenthaltung als Form des Wahlverhaltens, Paderborn u.a. 1994, S. 54, zit. nach Senti, A.: Die Nichtwähler in Zürich. in: Züricher Statistische Nachrichten; 1926, Heft 4.