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Die Universität Salzburg, ursprünglich 1622 gegründet und 1810 aufgelassen, wurde 1962 offiziell wiedererrichtet. Alexander Pinwinkler untersucht in dieser Studie die Biografien, Netzwerke und Karriereverläufe der "Gründergeneration" der Professorinnen und Professoren. Damit leistet er nicht nur einen Beitrag zur Universitätsgeschichte, sondern auch zur österreichischen Zeitgeschichte von den 1930er- bis zu den 1970er-Jahren. Das politisch-ideologische Profil der Universität Salzburg spiegelte sich wesentlich in den Berufungen von ProfessorInnen und in akademischen Ehrungen und Festakten…mehr

Produktbeschreibung
Die Universität Salzburg, ursprünglich 1622 gegründet und 1810 aufgelassen, wurde 1962 offiziell wiedererrichtet. Alexander Pinwinkler untersucht in dieser Studie die Biografien, Netzwerke und Karriereverläufe der "Gründergeneration" der Professorinnen und Professoren. Damit leistet er nicht nur einen Beitrag zur Universitätsgeschichte, sondern auch zur österreichischen Zeitgeschichte von den 1930er- bis zu den 1970er-Jahren. Das politisch-ideologische Profil der Universität Salzburg spiegelte sich wesentlich in den Berufungen von ProfessorInnen und in akademischen Ehrungen und Festakten wider. Warum wurden noch in den frühen 1960er-Jahren häufig katholisch-konservative und ehemals nationalsozialistische Wissenschaftler an die Universität Salzburg berufen bzw. von dieser geehrt? Inwiefern veränderten sich diese Praktiken infolge verstärkten politischen und gesellschaftlichen Wandels?
Autorenporträt
Alexander Pinwinkler, Privatdozent am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität Wien und Lehrbeauftragter am Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg. 2010 wurde er mit dem Theodor-Körner-Preis zur Förderung von Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet und 2014 mit dem Jubiläumspreis des Böhlau Verlages.