Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Geschichte WIG), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem dreißigjährigen Krieg 1618-1648 glich Europa einem Schlachtfeld. Nicht nur zahlreiche Landschaften waren verwüstet, auch ganze Landstriche waren entvölkert. Nicht an jedem Ort herrschten jedoch die gleichen Bedingungen. Betrachtet man den Verlauf der Verwüstungen, so lässt sich feststellen dass vor allem Brandenburg/Preußen unter den Folgen des langanhaltenden Krieg enorm litt. Während England nicht vom Konfessionskrieg betroffen war, fielen gerade in Preußen zahlreiche Bewohner diesem zum Opfer. Die Verwüstungen und Folgen des Krieges für den europäischen Kontinent waren verheerend, da dieser aber nicht überall gleich ausgeprägt war kam es zu unterschiedlichen Ausgangslagen. In Frankreich herrschte zu diesem Zeitpunkt der Absolutismus der geprägt war von Prunk und hohen Staatsausgaben. König Ludwig XIV. galt als Inbegriff dessen. Aufgrund der hohen Staatsausgaben überschuldete sich Frankreich zunehmend, aus diesem Grund wurde nach Lösungen gesucht, um dem entgegen zu wirken. Es entstand eine neue „Wirtschaftsform“, den die heutige Forschung als Merkantilismus bezeichnet. Diese „Wirtschaftsordnung“ trat im 16-18. Jahrhundert in ganz Europa in verschiedenen Facetten auf und entwickelte sich völlig unterschiedlich. [...]