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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1.7, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der sozialen Welt, die sich durch Komplexität und dynamische Änderungen charakterisiert, sehen sich die Menschen jeweils mit einer wachsenden Anzahl an Entscheidungsalternativen konfrontiert. Die Frage, wie sie eine Entscheidungsalternative erhalten, ist für Soziologen, Psychologen oder Wirtschaftswissenschaftler höchst relevant. Die Antworten fallen dementsprechend unterschiedlich aus. Aufgrund ihrer ontologischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1.7, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In der sozialen Welt, die sich durch Komplexität und dynamische Änderungen charakterisiert, sehen sich die Menschen jeweils mit einer wachsenden Anzahl an Entscheidungsalternativen konfrontiert. Die Frage, wie sie eine Entscheidungsalternative erhalten, ist für Soziologen, Psychologen oder Wirtschaftswissenschaftler höchst relevant. Die Antworten fallen dementsprechend unterschiedlich aus. Aufgrund ihrer ontologischen Annahme über die Rationalität der menschlichen Natur entwickelt die Rational-Choice-Theorie (RCT) eine handlungstheoretische Perspektive, nach der die handelnden Personen bzw. die Entscheidungsträger bei den Entscheidungen ihren Erwartungswert maximieren. Anders formuliert, setzen die Personen ihre Handlungen so ein, dass ihr Nutzen am größten ist, d. h., sie handeln ausschließlich zweckrational. Die Rationalität ist laut der Rational-Choice-Theorie unabhängig von der gegebenen Situation oder einer zu lösenden Aufgabe. Im Fokus der modernen Forschungsprojekte steht indes die Überlegung, inwieweit oder ob die Menschen bei den Entscheidungen in der Tat ausschließlich rational vorgehen. Die neue Erwartungstheorie von Daniel Kahneman und Amos Tversky (vgl. Kahneman/Tversky 1979) modifiziert dieses strikt rationale Modell durch eine psychologische Erklärung, in der die Rationalität durch die mentalen Verzerrungen beschränkt wird, abgesehen von der Frage, ob die Entscheider über die notwendigen Information verfügen oder nicht. Nach diesem Modell beziehen sich die Menschen bei den Entscheidungen normalerweise auf die Beschreibungen der Realität und ganz selten auf die Realität selbst. Solche Beschreibungen bzw. Formulierungen (frames) der Sachverhalte beeinflussen die Entscheidungspräferenzen der Individuen (framing effekt) (vgl. Kahneman 1990: 448). Je nachdem, wie der Sachverhalt veranschaulicht wird, entscheiden die Menschen in unterschiedlicher Art und Weise. [...]