Sozialaudits sind ein verbreitetes Instrument, um die Arbeitsbedingungen in globalen Lieferketten zu überprüfen. Durch die zunehmende Lieferkettenregulierung gewinnen sie noch einmal an Bedeutung. Aber was passiert, wenn es trotz der Überprüfungen zu Menschenrechtsverletzungen kommt? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Arbeit, die schwerpunktmäßig eine mögliche zivilrechtliche Haftung von Auditunternehmen nach dem geltenden Recht untersucht. Darüber hinaus werden Potenzial und Grenzen einer verstärkten gesetzlichen Regulierung von Sozialaudits anhand verschiedener Regulierungsansätze diskutiert. Die Arbeit soll dazu beitragen, die rechtlichen Rahmenbedingungen für Sozialaudits so zu gestalten, dass sie ihrer Schutzaufgabe tatsächlich gerecht werden.