Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Völkerkunde und Afrikanistik), Veranstaltung: Iranische Mythen und Heldenepik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung In Deutschland kennt Sie jedes Kind: Die Heiligen Drei Könige. Sie sind ein fester Bestandteil des christlichen Glaubens, in der Bibel sind sie als Sterndeuter im Matthäus- Evangelium erwähnt und bis heute haben Sie Einfluss auf das reale Leben. Jedes Jahr aufs Neue ziehen die Sternsinger durch die Straßen und erinnern die Menschen singend an die Geburt Jesus Christus. Dabei ist es interessant zu erfahren, dass es sich bei den Königen gar nicht um wirkliche Könige handelt. Bekannt waren sie zunächst nur als Weise, Magier oder Sterndeuter. Aus den Sterndeutern wurden erst durch eine Vermischung mit Psalm 72, Vers 103, der an König Salomo gerichtet ist, Könige. Heilig gesprochen wurden die Könige bisher auch noch nicht und was ihre Anzahl angeht, erfährt man aus fast jeder Legendenversion eine andere Zahl. Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Versionen und Ursprünge der Königs-Legende darzustellen, um im weiteren Verlauf auf die vorchristlichen Elemente darin einzugehen und zu erörtern, ob der Legende ein iranischer oder christlicher Ursprung zugrunde liegt. Zudem möchte ich die Symbolik der Heiligen Drei Könige näher betrachten, die im Laufe der Jahrhunderte immer wieder unterschiedlich gedeutet und erklärt wurde.
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