Der alte Schöngruber liegt nun schon seit Beginn des Winters zu Bett, und wenn der Dorfarzt recht behält, so wird er auch nicht wieder aufstehen. Das Herz ist zu schwach, auch schwere Medikamente können es auf die Dauer nicht stützen. Abwechselnd sitzen seine beiden Töchter am Bett des Kranken und halten Wache. Doch während Bärbel, die jüngere, unentwegt betet, dass der Vater wieder gesund wird, spekuliert Hilda bereits mit ihrem Erbe.
Als sie wieder einmal gelangweilt in dem abgedunkelten Raum neben dem schlafenden Vater sitzt, fällt ihr Blick auf die Tischschublade, die ausnahmsweise nicht verschlossen ist. Hilda kann nicht widerstehen, öffnet sie und findet einen Umschlag, der mit Testament beschriftet ist. Mit wild klopfendem Herzen liest sie den letzten Willen des Vaters, dann verzerrt sich ihr Gesicht vor wildem Hass ...
Als sie wieder einmal gelangweilt in dem abgedunkelten Raum neben dem schlafenden Vater sitzt, fällt ihr Blick auf die Tischschublade, die ausnahmsweise nicht verschlossen ist. Hilda kann nicht widerstehen, öffnet sie und findet einen Umschlag, der mit Testament beschriftet ist. Mit wild klopfendem Herzen liest sie den letzten Willen des Vaters, dann verzerrt sich ihr Gesicht vor wildem Hass ...
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