Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Medienwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Heldenreise beschreibt ein typisches Erzählmuster für (Film-) Handlungen, das im Wesentlichen der Handlungsfolge der griechischen Mythologien entspricht. Dabei sieht sich die Hauptfigur, der Held bzw. die Heldin, mit einer unwillkommenen Situation konfrontiert, die er bzw. sie durch das Bewältigen diverser Aufgaben und Schwierigkeiten meistern muss, damit die Geschichte einen guten Ausgang findet. Dieses Grundmuster der Heldenreise lässt sich in einem Großteil der kommerziell erfolgreichen Kinofilme erkennen. Daraus wirft sich die Frage auf, warum die Zuschauer diese immer wiederkehrende Struktur gutheißen, warum sie diese teilweise Vorhersehbarkeit des Plots begrüßen, statt sie abzulehnen. Auch der US-amerikanische Medienkonzern The Walt Disney Company wendet das Erfolgsgeheimnis Heldenreise kontinuierlich in seinen „Kinderfilmen“ an und begeistert so Millionen von Kinogängern, darunter auch viele Erwachsene. Die putzigen Figuren stehen stets einem Problem gegenüber, dass Sie aber gemeinsam, vor allem dank der Gewitzheit des Helden/der Heldin in schwierigen Situationen und trotz aller Hindernisse und Bedrohungen, letztendlich überwinden können, so dass „die Guten“ gewinnen und „die Bösen“ verlieren. Das Essay thematisiert die Heldenreise nachfolgend am Filmbeispiel "Arielle, die Meerjungfrau".