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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,0, Universität Hamburg (Asien- Afrika-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Als der Pionier des indischen Films Dhundiraj Govind Phalke 1913 mit "Raja Harishchandra" den ersten indischen Stummfilm in Spielfilmlänge veröffentlichte, konnte niemand ahnen, welche Bedeutung dem Medium Film im Indien des 20. und 21. Jahrhunderts zukommen würde. Als Spiegel für gesellschaftliche, soziale und politische Haltungen, wird es von entsprechenden Entwicklungen beeinflusst, als dass es diese auch selber vorantreibt.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Asienkunde, Asienwissenschaften, Note: 1,0, Universität Hamburg (Asien- Afrika-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Als der Pionier des indischen Films Dhundiraj Govind Phalke 1913 mit "Raja Harishchandra" den ersten indischen Stummfilm in Spielfilmlänge veröffentlichte, konnte niemand ahnen, welche Bedeutung dem Medium Film im Indien des 20. und 21. Jahrhunderts zukommen würde. Als Spiegel für gesellschaftliche, soziale und politische Haltungen, wird es von entsprechenden Entwicklungen beeinflusst, als dass es diese auch selber vorantreibt. Heutzutage beherbergt Indien mit durchschnittlich 900 produzierten Filmen im Jahr die größte Filmindustrie der Welt, von deren Erzeugnissen fast 30% aus Mumbai stammen, der Metropole des Hindi-Kinos am arabischen Meer. Aus diesem Grund beschäftigt sich die folgende Hausarbeit im Rahmen der Vorlesung "Kulturgeschichte Südasiens und Tibets" ausschließlich mit dem Hindi-Film als Darstellende Kunst des letzten Jahrhunderts bis heute unter der Fragestellung, wie die weiblichen Heldinnen in verschiedenen Epochen figuriert wurden und wie sie sich im Laufe der Zeit wandelten. Als Ausgangspunkt wird im ersten Kapitel auf die mythologischen Vorbilder eingegangen, die allgegenwärtig Teil der Charakterisierung der Frauenrollen sind. Dabei werden die drei Wichtigsten - Sita, Savitri und Draupadi- näher betrachte, sowohl in ihrer historisch-religiösen Geschichte, als auch auf ihre charakterliche Bedeutung für die fiktive Frau im Film. Folgend werden dann vorherrschende Stereotypen der Frau als Heldin unter der Einteilung nach drei zeitlichen Etappen differenziert, in welchen besonders große Entwicklungsvorgänge stattfanden. Gewählt wurden zu diesen Zwecken die Zeiträume 1920 bis 1960, 1960 bis 1990 und 1990 bis heute. Anhand von Beispielen aus dem Kino wird auf die optische und inhaltlich Expression der Ideal Women, des Good-Bad Girls und der aktuellen Form der Heldin, unter besonderer Berücksichtigung der "verwestlichten" Frau, eingegangen. Zum Abschluss werden die resultierenden Erkenntnisse kompakt zusammengefasst und ein Ausblick auf den weiteren Verlauf der Darstellung der Heldin in der indischen Lichtspielkunst gegeben.

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