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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universität Regensburg (Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar spanische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit setzt es sich zum Ziel, die Herausbildung des amerikanischen Spanisch im 16. Jahrhundert näher zu beleuchten. Zu diesem Zweck soll zunächst auf die verschiedenen Theorien bezüglich seiner Herausbildung eingegangen werden, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Der nachfolgende Punkt widmet sich somit zuerst der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universität Regensburg (Romanistik), Veranstaltung: Hauptseminar spanische Sprachwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit setzt es sich zum Ziel, die Herausbildung des amerikanischen Spanisch im 16. Jahrhundert näher zu beleuchten. Zu diesem Zweck soll zunächst auf die verschiedenen Theorien bezüglich seiner Herausbildung eingegangen werden, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Der nachfolgende Punkt widmet sich somit zuerst der Indigenismo-These, worauf eine Darstellung der Theorie des Andalucismo sowie des Antiandalucismo folgt. Als dritte und letzte These wird die Theorie der Koineisierung erläutert werden. Im Anschluss daran werden im Rahmen dieser Arbeit einige lautliche Merkmale des amerikanischen Spanisch, die zum Teil auch heutzutage noch in Erscheinung treten, aufgezeigt werden. Eine Darstellung einiger markanter morphosyntaktischer Charakteristika rundet die vorliegende Untersuchung ab. Spanisch, die am zweithäufigsten gesprochene Sprache der Welt, ist in allen hispanischen Ländern Lateinamerikas Amtssprache. Vergleicht man das europäische Spanisch mit den Varietäten des Spanischen, die in Amerika gesprochen werden, so zeichnen sich viele sprachliche Gemeinsamkeiten, aber auch einige Unterschiede ab. Für die Bezeichnung des Spanischen in Amerika existieren mehrere Termini, wie etwa aus europäischer Sicht der Name "amerikanisches Spanisch" oder "español de América" sowie der von Diego Catalán geprägte Begriff "español atlántico". Die sogenannten "hispanohablantes" in Amerika identifizieren sich jedoch selten aktiv mit einem dieser Begriffe, sondern unterscheiden vielmehr regional zwischen den Bezeichnungen "español" und "castellano". Während die Sprecher des mexikanisch-karibischen Raumes etwa bezüglich ihrer Varietät vor allem von "español" sprechen, bevorzugen Sprecher der Region des Río de la Plata den Terminus "castellano". Die für das amerikanische Spanisch charakteristischen Merkmale sind auch als Amerikanismen bekannt, während Entlehnungen aus den Indianersprachen als Indigenismen klassifiziert werden.