Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Informationswissenschaften, Informationsmanagement, Note: 1,6, Freie Universität Berlin (Publizistik- und Kommunikationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Seien es der Feuilleton, der Wirtschaftsteil oder die Rubrik ,,Aus Forschung und Technik" der Tageszeitungen, die sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Literatur oder Berichterstattungen anderer Medien wie beispielsweise Fernsehsendungen oder Diskussionsrunden im Rahmen von Kongressen und anderen Veranstaltungen dieser Art. Überall wird man mit Begriffen konfrontiert, die das Potenzial des Internet und seiner Dienste, bzw. die in dieses Potenzial gesteckten Hoffnungen akzentuieren. Beinahe unvermeidlich stößt man im Bereich der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur auf Begriffe wie ,,New Economy", ,,E-Commerce", oder ,,dot.com", die alle das Potenzial des Internet und seiner Dienste betonen, per elektronischer Datenübertragung schnell, unkompliziert und vor allem weltweit wirtschaftliche Transaktionen tätigen zu können. Aber auch klassisch-soziologische Begriffe wie der der Gemeinschaft werden mit dem Zusatz ,,virtuell" in den ebenso ,,virtuellen Raum" des Internet transferiert. Fraglich ist, wie groß der Einfluss des Internet auf die geschilderten Bereiche wirklich ist und ob die Folgen dieses Einflusses tatsächlich solch grundlegende Veränderungen darstellen, dass man wie Roesler von einer digitalen Revolution" (1997: 7) sozialer, kultureller, politischer und ökonomischer Bereiche sprechen kann. Wird das Internet tatsächlich die Entwicklung zur ,,reibungslosen Marktwirtschaft"2 (Gates 2000: 105) unterstützen, oder ist die ,,Internet-Blase" und damit alle in das wirtschaftliche Potenzial des Internet gesteckten Hoffnungen längst geplatzt? Um das tatsächliche soziale Potenzial des Internet zu betrachten, wird die Entstehung des Konzepts der virtuellen Gemeinschaften am Beispiel von learnetix.de®, einer virtuellen Lerngemeinschaft für Schüler nachgezeichnet. Diese Beschreibung wäre jedoch schwer nachvollziehbar, ohne das Aufzeigen der technologischen und gesellschaftlichen Veränderungen, die das Entstehen virtueller Gemeinschaften erst ermöglichten. Hierzu zählen besonders die Entwicklung des Internet inklusive seiner diversen Dienste auf technologischer Seite und der Individualisierungsprozess auf der Gesellschaftsebene. Die Darstellung dieser beiden Entwicklungsprozesse ist ein weiterer umfangreicher Bestandteil der vorliegenden Arbeit.
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