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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Universität Münster (Katholisch-Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, den Aufsatz über "Die Hermeneutik des Zeugnisses" von Paul Ricoeur einigen Ausschnitten aus der "Einführung in die theologische Wissenschaftslehre" von Jürgen Werbick gegenüberzustellen. Die Ausschnitte aus dem Werk von Jürgen Werbick werden dabei so gewählt, dass in diesen ebenfalls die Thematik der Hermeneutik von christlichen Zeugnissen behandelt wird. Das Vorgehen zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Universität Münster (Katholisch-Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Versuch unternommen werden, den Aufsatz über "Die Hermeneutik des Zeugnisses" von Paul Ricoeur einigen Ausschnitten aus der "Einführung in die theologische Wissenschaftslehre" von Jürgen Werbick gegenüberzustellen. Die Ausschnitte aus dem Werk von Jürgen Werbick werden dabei so gewählt, dass in diesen ebenfalls die Thematik der Hermeneutik von christlichen Zeugnissen behandelt wird. Das Vorgehen zum Vergleich und zur Diskussion der beiden verschiedenen Gedankengänge von Werbick und Ricoeur gestaltet sich dabei folgendermaßen. Eingangs erfolgt eine Bestimmung der Grundvoraussetzungen, bei der die Argumentationsbasis für das weitere Vorgehen erarbeitet wird. Darauf aufbauend gilt es in einem zweiten Schritt eine Analyse und Diskussion über die jeweiligen zentralen Zeugnisbegriffe zu führen und diese herauszuarbeiten. Im letzten Teil dieses Dreischrittes sollen schließlich die Hermeneutiken beider Autoren auf Basis der zuvor erarbeiteten Voraussetzungen betrachtet und skizziert werden, um schließlich einen Vergleich und eventuell sogar eine Synthese beider Argumentationen aufzuzeigen. Interessant scheint der Vergleich der Gedankengänge des Philosophen Ricoeur und des Theologen Werbick aus mehreren Gründen. Zum einen bezieht sich Werbick in vielen seiner Arbeiten auf Werke von Ricoeur. Werbick stellt des Öfteren Verbindungen zu den Argumentationsstrukturen des Philosophen her, um eigene Gedankengänge aufzubauen, zu stützen und zu verifizieren. Aus dieser Perspektive erhält die Frage nach den Gemeinsamkeiten sowie den Unterschieden der Gedankengänge beider Autoren ein weiteres Spannungselement. In einem letzten Punkt ist die Frage nach einer Hermeneutik des Zeugnisses auch deshalb interessant, da es für einen Philosophen sicherlich ein gewisses Wagnis darstellt, eine Hermeneutik zu entwickeln, die sich auf eine Problematik bezieht, welche eher im Feld juristischer bzw. theologischer Auseinandersetzungen zu verorten ist. Wie und ob dieser Versuch gelingt, diese Frage gilt es in der Arbeit zu beantworten.

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