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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geschichte), Veranstaltung: Die Herrschaft Friedrichs I. Barbarossa, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich der Löwe (1133-1195) ist sicherlich eine der meist imponierenden Persönlichkeiten des 12. Jahrhunderts. Betrogen um sein väterliches Erbe, lernte er früh in der Auseinandersetzung besonders mit den Großen Sachsens die Sphäre der Macht kennen. Er sollte sich bald in dieser durchsetzen und zunächst die Verhältnisse in Sachsen, später die in Bayern…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geschichte), Veranstaltung: Die Herrschaft Friedrichs I. Barbarossa, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich der Löwe (1133-1195) ist sicherlich eine der meist imponierenden Persönlichkeiten des 12. Jahrhunderts. Betrogen um sein väterliches Erbe, lernte er früh in der Auseinandersetzung besonders mit den Großen Sachsens die Sphäre der Macht kennen. Er sollte sich bald in dieser durchsetzen und zunächst die Verhältnisse in Sachsen, später die in Bayern dominieren. Doch seine Tatkraft erschöpfte sich nicht in der Wiedererlangung seines Erbes. Die vorliegende Arbeit wird sich mit der Herrschaftsausübung Heinrichs in Sachsen, mit Blick auf die Sonderstellung des Landes nördlich der Elbe, auseinandersetzen. In diesem Zusammenhang werden die besonderen Voraussetzungen, Bedingungen und Möglichkeiten zu untersuchen sein, die maßgebend auf die Expansionsbemühungen Einfluss nahmen. Anhand dieser Auseinandersetzung wird schließlich zu klären sein, inwieweit Heinrich als Gestalter und alleinige Kraft der Vorgänge in Transalbingien zu gelten hat. Die leitende Frage wird sein: Lässt sich die herausragende Stellung Heinrichs des Löwen durch die Reduktion auf eine gewalttätige egoistische Alleinherrschaft, die sich in der "Verdichtung und Expansion der welfischen Herrschaft in Sachsen" , sowie durch "die Zähigkeit, bisweilen gar über Brutalität, mit welcher der [...] Herzog seine Ziele verfolgte" abzeichnet, zu genüge erfassen? Oder ist in seiner Tätigkeit nicht eher ein konsequenter und unnachgiebiger, jedoch kein "selbstherrlicher, im eigentlichen Sinne absoluter, unumschränkter Herrscher" , zu sehen? Die Arbeit wird sich an einem Überblick der Herrschaftszentren Heinrichs (Kap. 2 Sachsen und Kap. 3 Transalbingien) versuchen, um über die Stationen, Herrschaftssicherung und -expansion eine Reflektionsfläche für das Privileg von Goslar (Kap. 4), das sich selbst scheinbar ausschließlich auf die Regelung der Verhältnisse in Transalbingien bezieht, zu erstellen. Es wird zu zeigen sein, dass die oben vorgestellte Darstellung Heinrichs als stark vereinfachte Sicht zu gelten hat. Die Person Heinrichs des Löwen steht im Mittelpunkt vieler wissenschaftlicher Arbeiten, aus denen eine Auswahl als Grundlage dieser Arbeit dient. Als einschlägige Quelle für die Ereignisse in Transalbingien wird im Folgendem die "Slawenchronik" von Helmold von Bosau herangezogen, sowie als Fixpunkt der Regelung der Herrschaftsverhältnisse in dieser Gegend die Urkunde Friedrichs I. von 1154 - Goslarer Privileg.

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