Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Die Geschichte der Hexenverfolgung in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: "Hexe - kaum ein anderes Wort hat jemals die Geister so sehr geschieden." Seit dem 15. Jahrhundert verdächtigte man besonders Frauen der Schadenszauberei und der Teufelsbuhlschaft. Das neue Feindbild führte dazu, dass sich die christliche Gesellschaft von innen her bedroht fühlte. Hexenverfolgungen setzten ein und führten zum Tod von zahlreichen unschuldigen Menschen. Ziel dieser Arbeit ist es, dieses Phänomen näher zu erläutern. Zu Beginn wird explizit auf die europäischen Hexenvorstellungen eingegangen. Vor allem die Hauptelemente der Hexenlehre sollen dabei ausführlich dargestellt werden. Anschließend folgt eine detaillierte Beschreibung über die Voraussetzungen und auslösende Momente der Hexenverfolgung, die im 16. und 17. Jahrhundert zum Höhepunkt führten. In diesem Zusammenhang sollen vor allem die Geschehnisse im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, das als Kerngebiet der Hexenverfolgungen galt, thematisiert werden. Außerdem sollen sowohl die Voraussetzungen als auch die Durchführung von Hexenprozessen näher beschrieben werden. Am Ende wird dann auf die Opfer eingegangen und Gründe aufgeführt, die zur Beendigung der Hexenverfolgung führten.
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