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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Medien und Kommunikation), Veranstaltung: Seminar "Bildmedien", Sprache: Deutsch, Abstract: Als man in den 1970ern, 20 Jahre nach dem Start des ersten deutschen Fernsehsenders, erkannt hatte, dass sich das Programm eines Senders nicht allein durch den Inhalt als zu einem Sender gehörig erkennen lässt, trat das Design seinen Feldzug durch die Fernsehlandschaft an. Heute gilt es in seiner Wichtigkeit als dem Programm fast gleichwertig. Eine einheitliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Medien und Kommunikation), Veranstaltung: Seminar "Bildmedien", Sprache: Deutsch, Abstract: Als man in den 1970ern, 20 Jahre nach dem Start des ersten deutschen Fernsehsenders, erkannt hatte, dass sich das Programm eines Senders nicht allein durch den Inhalt als zu einem Sender gehörig erkennen lässt, trat das Design seinen Feldzug durch die Fernsehlandschaft an. Heute gilt es in seiner Wichtigkeit als dem Programm fast gleichwertig. Eine einheitliche visuelle Sender- und Sendungsgestaltung bietet, wie eingangs bildlich im Zitat beschrieben, den Zuschauern Orientierung durch eindeutige Erkennbarkeit. Das Design erschafft eine Corporate Identity, indem es Hinweise zu Sender, Sendung, Image und Inhalt gibt und so einen Wiedererkennungswert und Vertrauen, also eine gewisse „Treue zum Produkt“ bildet. Die 2014 erfolgten Erneuerungen von Tagesschau- und RTL-aktuell-Studio bestätigen die heutige Bedeutung des Designs im Fernsehen. Sie zeigen auch, besonders im Fall der Tagesschau, den schmalen Grat zwischen stilistischer Neuerung und Abweichen von der Sendungsidentität. Aufgrund der Aktualität dieses Themas wird in dieser Hausarbeit die historische Entwicklung des visuellen Sendungsdesigns der Tagesschau (TS) betrachtet und analysiert. Zunächst wird auf die Bedeutung des Designs als Medium in diesem Zusammenhang eingegangen, dann eine Unterscheidung zwischen Sender- und Sendungsidentität vorgenommen und der Untersuchungsgegenstand genauer vorgestellt. Die Analyse erfolgt anschließend mittels den von Barbara Link angelegten, teils abgewandelten Kriterien. Es werden das Logodesign, die Studiogestaltung, das Design im Auftritt der Nachrichtensprecher, Grafiken und Beitragsbilder sowie das Farbdesign im Hinblick auf ihr Zusammenwirken für die Sendungsidentität in verschiedenen historischen Stadien betrachtet. Dabei soll gezeigt werden, wie im Kontext historischer und technischer Entwicklungen das Sendungsdesign an Bedeutung gewonnen hat, wie es konkret die gewünschte Identität vermittelt und aus welchen Aspekten diese sich im Rahmen von öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Programmauftrag zusammensetzt.