Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,5, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wir möchten in unserer Arbeit die EU - Türkei - Beziehungen einmal Mittels dieser Arbeit einmal von der "anderen" Seite, der Türkischen aufführen. Nach der Verleihung des Kandidatenstatus an die Türkei wurde das Thema in den europäischen Medien heftigst diskutiert. Wann wird die Türkei Vollmitglied? Wird sie es überhaupt? Sollte oder darf sie? Diese und andere Fragen beschäftigten europäischen, darunter auch deutsche Wissenschaftler und Journalisten zutiefst. Man machte Prognosen, Analysen und stellte Vermutungen an. Wir möchten aber wissen; was denken die türkischen Politiker, Wissenschaftler und Journalisten? Wie gehen diese mit der neuen Situation um? Auch die konservativeren türkischen Kreise sollen näher betrachtet werden. Diese sind in Europa gegenüber der Türkei als verschlossener angesehen - wir werden sehen. Nun, da der Kandidatenstatus erreicht, und eine Vollmitgliedschaft theoretisch nicht mehr weit ist, wollen wir den geschichtlichen Hintergrund noch einmal beleuchten. Und zwar Mittels einer türkischen Interpretation. Wie sehen die türkischen Forscher heute die Entwicklung vom Assoziationsabkommen 1963 in Ankara bis heute? Was haben sie an der Vergangenheit auszusetzen, wenn überhaupt? Der Gipfel von Helsinki stellt eine Etappe in dieser Geschichtlichen Entwicklung dar. Die Türkei ist nun offiziell, schwarz auf weiß Beitrittskandidat. Wie ist in dieser Beziehung die Stimmung in der Türkei? Wie ist die Griechische Haltung von der Türkei aus betrachtet? Und was ist mit dem Fall Öcalan nach dem Gipfel? Als letztes sollten einige Pro's und Contra's bezüglich der Kandidatur aufgeführt werden. Die Hauptbefürworter des Beitritts lassen sich in mehreren Bereichen finden. Die größten Gruppen bilden Teile Medien und die Wirtschaft. Das der größte Teil der Medien in der Hand der Wirtschaft sind, beschränken wir uns auf die Meinung der Wirtschaftsvertreter. Stellvertretend für den Contra - Flügel führen wir v.a. einen Wissenschaftler, bzw. Professor auf. Wir hoffen mit unserer Arbeit einige offen stehende Fragen beantworten zu können. Vor allem möchten wir einmal die "Gegenseite" und ihre Argumente kennen lernen. Es ist sicherlich sinnvoller als unwissend und minimal informiert aufeinander zu zuarbeiten oder es zu versuchen.
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