Tagung "100 Jahre Historische Kommission für Pommern", 13./14.05.2011 EMA Universität Greifswald. Anläßlich des 100. Gründungsjubiläums der Historischen Kommission für Pommern werden in diesem Band erstmals ein Abriß zur Geschichte der Kommission geboten und anschaulich ihre laufenden Editionsvorhaben präsentiert. Neben einem Überblick über bisherige Forschungsergebnisse stehen die Ideen für eine zeitgemäße Landesgeschichtsforschung im Vordergrund, wobei auch Anregungen und Erfahrungen von Mitgliedern befreundeter historischer Kommissionen aus Berlin, Brandenburg und Mecklenburg sowie von Kollegen aus Dänemark, Schweden und Polen einbezogen werden. Die Historische Kommission für Pommern wurde im Jahre 1911 in Stettin auf Initiative des Oberpräsidenten der Provinz Pommern, Dr. Helmuth Freiherr von Maltzahn-Gültz, als Expertengremium gegründet, um die politischen Verantwortungsträger in allen wichtigen Fragen des Archiv- und Bibliothekswesens sowie der Archäologie und Denkmalpflege zu beraten und die landesgeschichtliche Forschung für diesen Raum zu befördern. Nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete die Kommision für einige Jahrzehnte im Westen Deutschlands weiter, ehe sie im Gefolge des Mauerfalls wieder in Vorpommern Fuß fassen konnte. Ihr gehören derzeit mehr als 50 namhafte Wissenschaftler aus dem gesamten Bundesgebiet, Dänemark, Österreich, Polen und Schweden an, die ihre gemeinsam betriebenen Forschungen zur pommerschen Geschichte als wichtigen Baustein in der Historiographie des Ostseeraums verstehen.
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