Shelby und Meade wollen heiraten. Doch in dem elitären Zirkel auf Martha's Vineyard sind nicht alle mit der Verbindung einverstanden. Denn Shelby stammt aus einer Schwarzen Familie – und Meade ist weiß. Ausgehend von einem Sommertag erzählt Dorothy West aus dem Leben von fünf Generationen einer Schwarzen Familie. Die junge Shelby, Augapfel der Schwarzen Gemeinschaft auf der Insel Martha's Vineyard, will den New Yorker Jazzpianisten Meade heiraten. Doch Meade ist weiß und hat in den Augen der Familie Cole wenig zu bieten. Sollte es nicht lieber ein Mann aus den eigenen Reihen sein? Die Insel-Gemeinde besteht aus einem elitären Zirkel der Schwarzen Bourgeoisie. Die Angst vor Veränderung ist hier groß, und sie trägt ihre Wurzeln in langen Jahren der Unterdrückung. Doch am Ende muss Shelby die Entscheidung treffen, ob sie ihrem Herzen folgt, und wohin es sie führt. Die Wiederentdeckung eines großen Klassikers der afroamerikanischen Literatur.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Katharina Teutsch freut sich sichtlich über die Wiederentdeckung von Dorothy West und ihrem Roman. Die Harlem Renaissance verkörpert Wests Werk wie kein zweites, findet Teutsch. Die in den 1950er Jahren auf und um die Insel Martha's Vineyard spielende Familiengeschichte über fünf Generationen erzählt West laut Teutsch mit Rückblenden auf die Sklavengeneration der gesellschaftlich aufsteigenden hellhäutigen schwarzen Protagonistin. Im Zentrum der Geschichte stehen die Rassenkonflikte der Zeit und die Erfahrungen einer aufstrebenden schwarzen Mittelschicht. Davon erzählt West mitleidlos und empathisch zugleich, so Teutsch.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.10.2021Ihn heiraten? Ich denke, ja!
Ein Wunderwerk: Dorothy Wests Roman "Die Hochzeit" erzählt von der je eigenen Farbenlehre des weißen und schwarzen Bürgertums in Amerika
Aus dem Nachwort eines wiederentdeckten Romans zu zitieren gehört zu den Verlegenheitsgesten der Literaturkritik. Die Hintergründe zu Dorothy Wests Schreiben allerdings sind so skurril, dass Diana Evans' Geleitwort jetzt aufklären muss: "Für Zora Hursten war sie die 'kleine Schwester'. Für Langston Hughes war sie 'the Kid' und wäre seine Ehefrau geworden, wenn er ja gesagt hätte. Wiederentdeckt mit fünfundachtzig Jahren von Jacqueline Onassis. Verfilmt von Oprah Winfrey, mit Halle Berry in der Hauptrolle. Dorothy West war, ihrer eigenen Beschreibung zufolge, 'die bekannteste unbekannte Autorin' jener Zeit - der Zeit der Harlem Renaissance, auch wenn ihr erster Roman erst 1948 erschien und ihr zweiter fast ein halbes Jahrhundert später." Man fragt sich: Wie kann es sein, dass man diese intime Freundin von Jacky Kennedy, die damals noch als Lektorin arbeitete und mit Dorothy sommerlich verbummelte Tage auf Martha's Vineyard verbrachte, nicht kennt!
Hat die Verlagswelt traditionell wenig aus den afroamerikanischen Lebenswelten nach Europa gebracht, findet im Augenblick eine Renaissance der Harlem Renaissance statt. Im Zuge der Baldwin-Wiederentdeckung vor ein paar Jahren werden nun nach und nach Bücher aus einer früheren Epoche, von den zwanziger Jahren an, zugänglich gemacht, besonders gerne die von Frauen. Und diese Autorinnen sind - sicher kein Zufall in einer kulturellen Protestbewegung - "egoistisch, eigensinnig und beunruhigend", um aus einem weiteren afroamerikanischen Klassiker zu zitieren: aus Nella Larsens schwarzweißem Gesellschaftsroman "Seitenwechsel".
Der Hoffmann und Campe Verlag hat sich mit Dorothy West (1907 bis 1998) nun seinen Teil vom afroamerikanische Klassikerkuchen gesichert. Und damit ein gute Wahl getroffen. "Die Hochzeit" ist die verschachtelte Geschichte einer Familie, deren Schmerzzentrum die über Generationen kultivierte Rassen- oder auch Hautfarbenfrage seit der Abschaffung der Sklaverei und der damit einhergehenden Normalisierung des "Gemischtseins" ist.
Die schwarzen Autoren aus Harlem waren zum größten Teil Kinder oder Enkel der Bürgerkriegsgeneration. Der Aufstieg einer afroamerikanischen Mittelschicht im europäisch geprägten Norden war längt vollzogen. Die Rassenfrage indes hatte sich nicht erledigt. Sie hatte sich vielmehr ausdifferenziert. Noch immer war eine schwarze Familie dann am höchsten angesehen, wenn sie sich vom dunklen Teint wegvermischte. Gleichzeitig stand sie damit immer unter dem Verdacht, sich in betrügerischer Absicht unter die Weißen zu schmuggeln. Weiße und schwarze Bürgerliche misstrauten einander und bildeten eine je eigene Farbenlehre aus. Auch noch in den fünfziger Jahren, in denen die Haupthandlung des Romans spielt, war die Ehe zwischen Schwarz und Weiß ein Konfliktfeld für beide Seiten - auch dann, wenn echte Liebe und beste Absichten im Spiel waren. "Die Hochzeit" leuchtet dieses Konfliktfeld in allen Schattierungen aus.
Dorothy West, die selbst aus einer wohlhabenden Bostoner Familie stammte und eben nicht aus dem armen Süden wie viele ihrer Harlemer Freunde, erzählt das alles über fünf Generationen hinweg. Im Zentrum steht die Hochzeit der hellhäutigen Schwarzen Shelby Coles mit einem weißen Jazzmusiker. Die Vorbereitungen auf der in den Fünfzigern auch von Aufsteigern aus der schwarzen Mittelschicht frequentierten Urlaubsinsel Martha's Vineyard laufen auf Hochtouren. Von dort wird zurückgeblendet auf das Leben von Shelbys Urgroßmutter Gram, die auf einer Südstaatenplantage aufgewachsen ist. Und die nie darüber hinwegkommen wird, dass ihre Tochter sich mit dem Sohn einer Freigelassenen eingelassen hat. Aus dem Südstaatenadel wurde ein hungerleidendes Elendsgeschlecht, das den sozialen Umbrüchen der Zeit hilflos ausgeliefert ist. Grams Tochter Josephine, von der Perspektivlosigkeit ihres Geschlechts gezeichnet, trifft mit ihrem Jawort für Hannibal eine folgenreiche Entscheidung: "Schließlich ging Miss Josephine ins Postamt zurück, nahm die kratzende Feder, schrieb blind eine Zeile unter Hannibals Brief - 'Ich denke, ja' -, kaufte ein Kuvert, das sie adressierte und aufgab, und fühlte sich hernach so schwach, dass sie am Arm eines Gentleman heimgehen musste, der ihr seinen Arm entzogen hätte, hätte er gewusst, dass es nicht der gewohnte Hunger ihres und seines Standes war, der sie schwindelig machte."
Nuanciert schildert Dorothy West nun die Konflikte einer jeden Generation mit dem "Makel" des dunklen Blutes. Sie zeichnet das Porträt von schwarzen Ärzten, die mit kompensatorischem Eifer Ruhm und Ehre auf den Coles-Clan häufen und dennoch nie das Gefühl haben zu genügen. So wie Isaac, der als Erster ein Medizinstudium in Harvard abschließt und von dem es heißt, er habe sich praktisch von Geburt an als Gefäß für die Hoffnungen anderer verstanden. West erzählt auch von Isaacs Sohn, der in den Fußstapfen seines Vaters den Druck verspürt, sich mit einer hellhäutigen Frau zu verheiraten, die er nicht liebt. Und nun, da seine Tochter Shelby drauf und dran ist, einen Weißen zu heiraten, versucht der Vater, ihr das auszureden. Dass es tatsächlich Liebe sein könnte, die Shelby an ihren New Yorker Musiker bindet, kommt Clark Coles so unwahrscheinlich vor wie die eigene Arztkarriere.
"Die Hochzeit" ist ein Wunderwerk des Erzählens. West beherrscht die psychologische Figurenzeichnung genauso gut wie das Arrangieren eines historischen Stoffes auf der Timeline einer Mittelschichtsfamilie. Exemplarisch vielschichtig dabei ist die Geschichte vom Verschwinden der kleinen Shelby aus der schwarzen Community von Martha's Vineyard. Das Kleinkind hatte sich dort einst verlaufen. Die Polizei sucht fieberhaft nach dem Mädchen, dass zwar von allen möglichen Weißen gesehen, aber nicht erkannt wird, da Shelby mit ihrer Hellhäutigkeit ihre Erwartungen an ein schwarzes Kind nicht erfüllt. "Ungeachtet der Geborgenheit, mit der ihr Zuhause sie umfing", heißt es im Roman am Ende dieser Episode, "ungeachtet ihres sauber nach Seife duftenden Körpers, des Frischegefühls ihrer erstmals an diesem Tag gebürsteten Haare, ihres wunderbar mollig weichen Bettes und Grams Gesicht, das so rührend fürsorglich auf sie niederlächelte - ungeachtet all dieser handfesten Garantien war Shelby sich ihrer selbst immer noch so unsicher, als irrte ein Teil von ihr weiter verloren umher und suchte nach dem Weg zurück in die vertraute Umgebung."
Und so hat Dorothy West, die spät entdeckte und rituell wiederentdeckte Grande Dame der Harlem Renaissance, ein Familienepos geschrieben, das die Nuancen des Schwarzseins und folglich die Nuancen des amerikanischen Rassismus auf mitleidlos direkte, zugleich unbedingt warmherzige Weise ausbuchstabiert. KATHARINA TEUTSCH
Dorothy West: "Die Hochzeit". Roman.
Aus dem amerikanischen Englisch von Christa E. Seibicke. Hoffmann und Campe, Hamburg 2021. 288 S., geb., 23,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Ein Wunderwerk: Dorothy Wests Roman "Die Hochzeit" erzählt von der je eigenen Farbenlehre des weißen und schwarzen Bürgertums in Amerika
Aus dem Nachwort eines wiederentdeckten Romans zu zitieren gehört zu den Verlegenheitsgesten der Literaturkritik. Die Hintergründe zu Dorothy Wests Schreiben allerdings sind so skurril, dass Diana Evans' Geleitwort jetzt aufklären muss: "Für Zora Hursten war sie die 'kleine Schwester'. Für Langston Hughes war sie 'the Kid' und wäre seine Ehefrau geworden, wenn er ja gesagt hätte. Wiederentdeckt mit fünfundachtzig Jahren von Jacqueline Onassis. Verfilmt von Oprah Winfrey, mit Halle Berry in der Hauptrolle. Dorothy West war, ihrer eigenen Beschreibung zufolge, 'die bekannteste unbekannte Autorin' jener Zeit - der Zeit der Harlem Renaissance, auch wenn ihr erster Roman erst 1948 erschien und ihr zweiter fast ein halbes Jahrhundert später." Man fragt sich: Wie kann es sein, dass man diese intime Freundin von Jacky Kennedy, die damals noch als Lektorin arbeitete und mit Dorothy sommerlich verbummelte Tage auf Martha's Vineyard verbrachte, nicht kennt!
Hat die Verlagswelt traditionell wenig aus den afroamerikanischen Lebenswelten nach Europa gebracht, findet im Augenblick eine Renaissance der Harlem Renaissance statt. Im Zuge der Baldwin-Wiederentdeckung vor ein paar Jahren werden nun nach und nach Bücher aus einer früheren Epoche, von den zwanziger Jahren an, zugänglich gemacht, besonders gerne die von Frauen. Und diese Autorinnen sind - sicher kein Zufall in einer kulturellen Protestbewegung - "egoistisch, eigensinnig und beunruhigend", um aus einem weiteren afroamerikanischen Klassiker zu zitieren: aus Nella Larsens schwarzweißem Gesellschaftsroman "Seitenwechsel".
Der Hoffmann und Campe Verlag hat sich mit Dorothy West (1907 bis 1998) nun seinen Teil vom afroamerikanische Klassikerkuchen gesichert. Und damit ein gute Wahl getroffen. "Die Hochzeit" ist die verschachtelte Geschichte einer Familie, deren Schmerzzentrum die über Generationen kultivierte Rassen- oder auch Hautfarbenfrage seit der Abschaffung der Sklaverei und der damit einhergehenden Normalisierung des "Gemischtseins" ist.
Die schwarzen Autoren aus Harlem waren zum größten Teil Kinder oder Enkel der Bürgerkriegsgeneration. Der Aufstieg einer afroamerikanischen Mittelschicht im europäisch geprägten Norden war längt vollzogen. Die Rassenfrage indes hatte sich nicht erledigt. Sie hatte sich vielmehr ausdifferenziert. Noch immer war eine schwarze Familie dann am höchsten angesehen, wenn sie sich vom dunklen Teint wegvermischte. Gleichzeitig stand sie damit immer unter dem Verdacht, sich in betrügerischer Absicht unter die Weißen zu schmuggeln. Weiße und schwarze Bürgerliche misstrauten einander und bildeten eine je eigene Farbenlehre aus. Auch noch in den fünfziger Jahren, in denen die Haupthandlung des Romans spielt, war die Ehe zwischen Schwarz und Weiß ein Konfliktfeld für beide Seiten - auch dann, wenn echte Liebe und beste Absichten im Spiel waren. "Die Hochzeit" leuchtet dieses Konfliktfeld in allen Schattierungen aus.
Dorothy West, die selbst aus einer wohlhabenden Bostoner Familie stammte und eben nicht aus dem armen Süden wie viele ihrer Harlemer Freunde, erzählt das alles über fünf Generationen hinweg. Im Zentrum steht die Hochzeit der hellhäutigen Schwarzen Shelby Coles mit einem weißen Jazzmusiker. Die Vorbereitungen auf der in den Fünfzigern auch von Aufsteigern aus der schwarzen Mittelschicht frequentierten Urlaubsinsel Martha's Vineyard laufen auf Hochtouren. Von dort wird zurückgeblendet auf das Leben von Shelbys Urgroßmutter Gram, die auf einer Südstaatenplantage aufgewachsen ist. Und die nie darüber hinwegkommen wird, dass ihre Tochter sich mit dem Sohn einer Freigelassenen eingelassen hat. Aus dem Südstaatenadel wurde ein hungerleidendes Elendsgeschlecht, das den sozialen Umbrüchen der Zeit hilflos ausgeliefert ist. Grams Tochter Josephine, von der Perspektivlosigkeit ihres Geschlechts gezeichnet, trifft mit ihrem Jawort für Hannibal eine folgenreiche Entscheidung: "Schließlich ging Miss Josephine ins Postamt zurück, nahm die kratzende Feder, schrieb blind eine Zeile unter Hannibals Brief - 'Ich denke, ja' -, kaufte ein Kuvert, das sie adressierte und aufgab, und fühlte sich hernach so schwach, dass sie am Arm eines Gentleman heimgehen musste, der ihr seinen Arm entzogen hätte, hätte er gewusst, dass es nicht der gewohnte Hunger ihres und seines Standes war, der sie schwindelig machte."
Nuanciert schildert Dorothy West nun die Konflikte einer jeden Generation mit dem "Makel" des dunklen Blutes. Sie zeichnet das Porträt von schwarzen Ärzten, die mit kompensatorischem Eifer Ruhm und Ehre auf den Coles-Clan häufen und dennoch nie das Gefühl haben zu genügen. So wie Isaac, der als Erster ein Medizinstudium in Harvard abschließt und von dem es heißt, er habe sich praktisch von Geburt an als Gefäß für die Hoffnungen anderer verstanden. West erzählt auch von Isaacs Sohn, der in den Fußstapfen seines Vaters den Druck verspürt, sich mit einer hellhäutigen Frau zu verheiraten, die er nicht liebt. Und nun, da seine Tochter Shelby drauf und dran ist, einen Weißen zu heiraten, versucht der Vater, ihr das auszureden. Dass es tatsächlich Liebe sein könnte, die Shelby an ihren New Yorker Musiker bindet, kommt Clark Coles so unwahrscheinlich vor wie die eigene Arztkarriere.
"Die Hochzeit" ist ein Wunderwerk des Erzählens. West beherrscht die psychologische Figurenzeichnung genauso gut wie das Arrangieren eines historischen Stoffes auf der Timeline einer Mittelschichtsfamilie. Exemplarisch vielschichtig dabei ist die Geschichte vom Verschwinden der kleinen Shelby aus der schwarzen Community von Martha's Vineyard. Das Kleinkind hatte sich dort einst verlaufen. Die Polizei sucht fieberhaft nach dem Mädchen, dass zwar von allen möglichen Weißen gesehen, aber nicht erkannt wird, da Shelby mit ihrer Hellhäutigkeit ihre Erwartungen an ein schwarzes Kind nicht erfüllt. "Ungeachtet der Geborgenheit, mit der ihr Zuhause sie umfing", heißt es im Roman am Ende dieser Episode, "ungeachtet ihres sauber nach Seife duftenden Körpers, des Frischegefühls ihrer erstmals an diesem Tag gebürsteten Haare, ihres wunderbar mollig weichen Bettes und Grams Gesicht, das so rührend fürsorglich auf sie niederlächelte - ungeachtet all dieser handfesten Garantien war Shelby sich ihrer selbst immer noch so unsicher, als irrte ein Teil von ihr weiter verloren umher und suchte nach dem Weg zurück in die vertraute Umgebung."
Und so hat Dorothy West, die spät entdeckte und rituell wiederentdeckte Grande Dame der Harlem Renaissance, ein Familienepos geschrieben, das die Nuancen des Schwarzseins und folglich die Nuancen des amerikanischen Rassismus auf mitleidlos direkte, zugleich unbedingt warmherzige Weise ausbuchstabiert. KATHARINA TEUTSCH
Dorothy West: "Die Hochzeit". Roman.
Aus dem amerikanischen Englisch von Christa E. Seibicke. Hoffmann und Campe, Hamburg 2021. 288 S., geb., 23,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Es ist nicht nur ein interessantes Porträt der schwarzen US-amerikanischen Oberschicht in den 1950er-Jahren und ein opulenter Familienroman, es ist auch eine spannende Liebesgeschichte.« Claudio Campagna NDR Kultur 20210611