Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Bildungspolitik in der europäischen Union, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem finnischen und deutschen Bildungssystem. Es sollen zunächst die grundlegenden Eigenschaften der beiden Bildungssysteme vom Vorschulbereich bis in den Tertiärbereich kurz und knapp skizziert werden, um die grundlegenden Unterschiede deutlich zu machen.Erst seit der PISA Studie im Jahre 2000 ist das finnische und das deutsche Bil-dungssystem in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Finnland, weil es eines der besten Bildungssysteme weltweit besitzt und Deutschland, weil es eines der schlechtesten Bildungssysteme der Industrieländern laut OECD besitzt.Dadurch, dass Finnland und Deutschland schon von der Einwohnerzahl und der Gesamtwohnfläche sehr unterschiedlich sind, sollen absolute Zahlen bezüglich Einwohnerzahl sowie Schülerinnen und Schüler einen Vergleich transparenter machen. Fundamental für die Unterschiede der zwei Bildungssysteme, ist hier zunächst die Bildungspolitik beider Länder zu nennen. Daher soll in einem weiteren Teil der Ar-beit auf die Schul- bzw. Bildungspolitik beider Länder eingegangen werden.Der erste Unterschied besteht zunächst darin, dass beide Länder unterschiedlich viel Geld in ihr Bildungssystem investieren. Der zweite Unterschied besteht darin, dass die Anzahl der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund in Deutschland und Finnland sehr variieren.Ein weiterer Teil dieser Arbeit handelt mit den unterschiedlichen Lernsituationen der beiden Länder. Es soll die Frage geklärt werden wie finnische und deutsche Schülerinnen und Schüler lernen. Wo besteht der Unterschied? Bzw. Gibt es einen Unterschied? In diesem Kontext sollen dann aktuelle Studien der Schulpädagogik zum Tragen kommen. Es soll diskutiert und begründet werden, inwiefern das aka-demische Fähigkeitsselbstkonzept1 respektive der soziale / interindividuelle Ver-gleich des FSKs in dem Land mit dem besseren Schulsystem, erfolgreicher aus-geprägt ist als in Ländern mit dem schlechteren Schulsystem. Im weiteren soll die Studie des Big-Fish-Little-Pond Effect in dieser Arbeit zur Gel-tung kommen und soll im Kontext der hohen Selektivität des deutschen Schulsys-tems die Folgen für die Schülerinnen und Schüler zeigen.
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