Ursula Neeb
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Die Hurenkönigin und der Venusorden / Frankfurter Hurenkönigin Bd.2 (eBook, ePUB)
Historischer Kriminalroman
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Frankfurt am Main 1512: Die charismatische Alma und ihre verführerische Tochter Irene bescheren dem Frauenhaus am Dempelbrunnen einen Zulauf wie in besten Zeiten. Auch die Hurenkönigin Ursel ist fasziniert von Alma - so sehr, dass sie sich von ihrem langjährigen Geliebten trennt. Doch als man die Leiche eines Ratsherrn findet, verdächtigt man Alma, weil sie einen heftigen Streit mit ihm hatte. Die Hurenkönigin ermittelt und findet heraus, dass mehrere Personen gute Gründe hatten, dem Senator nach dem Leben zu trachten. Als ihr schließlich klar wird, wer den Mord wirklich begangen hat, m...
Frankfurt am Main 1512: Die charismatische Alma und ihre verführerische Tochter Irene bescheren dem Frauenhaus am Dempelbrunnen einen Zulauf wie in besten Zeiten. Auch die Hurenkönigin Ursel ist fasziniert von Alma - so sehr, dass sie sich von ihrem langjährigen Geliebten trennt. Doch als man die Leiche eines Ratsherrn findet, verdächtigt man Alma, weil sie einen heftigen Streit mit ihm hatte. Die Hurenkönigin ermittelt und findet heraus, dass mehrere Personen gute Gründe hatten, dem Senator nach dem Leben zu trachten. Als ihr schließlich klar wird, wer den Mord wirklich begangen hat, muss sie um ihr Leben bangen...
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Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 9. August 2013
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843704519
- Artikelnr.: 39122317
Im Prolog sah sich die Hurenkönigin mit Alma und Irene nackt auf einer Wiese, auch Männer waren unter den über hundert Menschen. Sie schlief ein. Als sie aufwachte sah sie eine Schattengestalt mit einer Sichel in der Hand und bekam Angst. Sie rannte um ihr Leben.
Am nächsten …
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Im Prolog sah sich die Hurenkönigin mit Alma und Irene nackt auf einer Wiese, auch Männer waren unter den über hundert Menschen. Sie schlief ein. Als sie aufwachte sah sie eine Schattengestalt mit einer Sichel in der Hand und bekam Angst. Sie rannte um ihr Leben.
Am nächsten Tag sollte die Frühjahrsmesse in Frankfurt stattfinden. Die Huren hofften auf bessere Einnahmen als bei der Herbstmesse. Da kamen zwei Auswärtige auf das Hurenhaus zu. Sie waren aus Ulm und hießen Alma und ihre Tochter Irene. Nach langem Überlegen überließ die Hurenkönigin ihnen die letzte Kammer die noch frei war: Ingrids ehemaliges Zimmer. Alma war in Ulm Frauenhauswirtin gewesen das jedoch geschlossen worden war. Irgendwie war die Hurenkönigin sehr von Alma angetan und Irene lockte viele Freier in das Hurenhaus. Alma erzählte Ursel auch von dem Orden der Venusschwestern, dem die beiden Auswärtigen angehörten. Und Ursels Geliebter Bernhard von Wanebach hatte es Irene angetan, denn sie war sehr hübsch. Ursel wurde eifersüchtig. Und die beiden stritten sich.
Eine Frau saß in ihrem Haus und fror. Sie hatte Angst vor ihrem Mann, dem Uffsteiner, der immer die Holzscheite zählte, die sie verbraucht hatte. Er war gewalttätig, schlug sie. Nur die Tochter Gertrud ließ sich von ihm nichts gefallen. An diesem Abend nahm Gertrud ein Messer an sich.
Die Stadt Frankfurt sollte Besuch bekommen. Der Fugger aus Augsburg hatte sich angekündigt. Für den Empfang sollte die Hurenkönigin und noch drei andere Huren schöne und wertvolle Kleidung bekommen. Im Hurenhaus wollten sie dann Geschäfte besprechen. Als dann einer der Männer aus Frankfurt, dem Fugger die Hübscherin Irene abspenstig machen wollte, kündigte dieser die Geschäfte auf, und ging. Irene nahm er mit. Das war sehr über für viele der Geschäftsleute und für den Schwager dieses Mannes besonders. Als der Uffsteiner dann am nächsten Morgen tot aufgefunden wurde. Wurde Alma des Mordes an ihm verdächtigt, da sie ihm an Vorabend gedroht hatte…
Was hatte Alma bloß an sich, dass die Hurenkönigin ihr verfallen war und sogar ihren Geliebten Bernhard vor den Kopf stieß? Der natürlich auch allzu sehr von Irene angetan war. Würden die beiden sich wieder versöhnen? Und was hatte Gertrud mit dem Messer vor? Wie hübsch war wohl Irene, dass sogar der Fugger für sie die Geschäfte sausen ließ? Und vor allem, wer hat den Uffsteiner umgebracht, war es wirklich Alma, die gedroht hatte ihn zu kastrieren? Das alles erfährt man, wenn man dieses Buch liest.
Ursula Neeb hat hier wieder ein spannendes Buch um die Hurenkönigin Ursel Zimmer geschrieben. Es hat sich leicht und flüssig lesen lassen. Spannung war auch genug vorhanden, so dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen und kann es durchaus empfehlen.
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Inhalt:
Frankfurt am Main 1512.
Ursel hat einen Traum von der Göttin der Liebe, die eine Sichel in der Hand hält.
Die ehemalige Frauenhauswirtin Alma Deckinger und ihre wunderschöne Tochter Irene fragen die Hurenkönigin Ursel Zimmer, ob sie ihnen Obdach gewähren kann. …
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Inhalt:
Frankfurt am Main 1512.
Ursel hat einen Traum von der Göttin der Liebe, die eine Sichel in der Hand hält.
Die ehemalige Frauenhauswirtin Alma Deckinger und ihre wunderschöne Tochter Irene fragen die Hurenkönigin Ursel Zimmer, ob sie ihnen Obdach gewähren kann. Die beiden Frauen mussten wegen der Geschlechterpest als Wanderhuren über die Lande ziehen. Die Frühjahrsmesse beginnt und alle hoffen gute Geschäfte zu machen. Ursel sind die beiden Frauen sehr sympathisch und sie gibt ihnen das Zimmer der verstorbenen Ingrid.
Irene wird zur Attraktion des Frauenhauses am Dempelbrunnen. Die Männer kommen in Scharen. Alma erzählt Ursel ein wenig von ihrer Vergangenheit und zeigt ihr ein Amulett mit einer goldenen Mondsichel.
Für Alma trennt sich Ursel sogar von ihrem langjährigen Geliebten Bernhard.
Als man die Leiche eines Ratsherrn findet, wird Alma verdächtigt, denn sie hatten einen heftigen Streit mit ihm. Die Hurenkönigin ermittelt daraufhin auf eigene Faust. Sie findet heraus, dass einige Leute einen guten Grund hatten, den Senator zu ermorden. Bei ihren Nachforschungen begibt sich Ursel in Lebensgefahr.
Meinung:
Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt gut zu einem historischen Roman.
„Die Hurenkönigin und der Venusorden“ ist der dritte Teil um die Hurenkönigin Ursel Zimmer.
Ursula Neebs Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, angenehm leicht zu lesen und auch der damaligen Sprache angepasst.
Die Handlung beginnt interessant und auch gleich spannend.
Ursel Zimmer nimmt zwei Frauen bei sich auf. Alma Deckinger ist ihr sehr sympathisch, aber auch ein wenig unheimlich. Ihre wunderschöne Tochter Irene zieht die Männer wie Fliegen an und wird zur Attraktion des Frauenhauses. Die Hurenkönigin will eigene Ermittlungen anstellen, als eine verstümmelte Leiche gefunden wird und Alma beschuldigt wird, die Tat begangen zu haben.
Der Roman ist unterhaltsam und auch spannend, die Handlung konnte mich diesmal jedoch nicht ganz so fesseln wie im vorigen Band.
Ich hatte schon gleich einen Verdacht, wer der Täter sein könnte, der sich dann auch bestätigt hat. Dieser Fall war für mich zu leicht zu durchschauen und hat mir die Spannung dann doch etwas genommen.
Die Charaktere sind wieder gut dargestellt. Die Hurenkönigin Ursel Zimmer ist eine sehr sympathische Protagonistin.
Ein unterhaltsamer und auch spannender historischer Roman.
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Frankfurt am Main, 1512
Alma und ihre verführerische Tochter Irene klopfen an die Türe des Frankfurter Frauenhauses. Da beide schon viel von Ursel Zimmer, der Vorsteherin der Frankfurter Hurengilde, gehört haben, hoffen sie dort unterzukommen. Obwohl die Geschäfte im …
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Frankfurt am Main, 1512
Alma und ihre verführerische Tochter Irene klopfen an die Türe des Frankfurter Frauenhauses. Da beide schon viel von Ursel Zimmer, der Vorsteherin der Frankfurter Hurengilde, gehört haben, hoffen sie dort unterzukommen. Obwohl die Geschäfte im Frauenhaus mehr schlecht als recht laufen, erklärt sich Ursel zögernd dazu bereit, die beiden Hübscherinnen aufzunehmen. Irenes Schönheit spricht sich wie ein Lauffeuer herum und schon bald geben sich im Frauenhaus die Freier die Klinke in die Hand. Ursels Entscheidung scheint also goldrichtig gewesen zu sein. Sie selbst schließt schnell Freundschaft mit Alma und gerät dabei mehr und mehr unter ihren Einfluss. Denn die Faszination, die diese bei ihrer hervorruft, lässt sogar ihre Liebe zu Bernhard ins Wanken geraten. Als man die Leiche eines Ratsherren entdeckt, der vorher in einen erbitterten Streit mit Alma und ihrer verführerischen Tochter verwickelt war, gerät Alma in Verdacht, den hohen Herrn ermordet zu haben. Um ihrer neuen Freundin beizustehen beginnt die Hurenkönigin zu ermitteln, und dabei gerät sie selbst in tödliche Gefahr....
Nach "Das Geheimnis der Totenmagd" und "Die Hurenkönigin" ist dies der dritte historische Roman von Ursula Neeb, in dem Ursel Zimmer, die Vorsteherin der Hurengilde, eine Rolle spielt. Die Romane kann man unabhängig voneinander lesen, da die Geschichten in sich abgeschlossen sind. Vorkenntnisse aus den anderen Bänden braucht man nicht, um dem aktuellen Geschehen zu folgen. Es gibt allerdings auch immer mal wieder kleine Rückblicke in die Vorgängerbände, die hilfreich sind, um die Beziehungen zwischen den Protagonisten besser zu verstehen. Dabei erfährt man allerdings auch, welche Todesfälle sich in der Vergangenheit zugetragen haben, und da dort auch angedeutet wird, wer dafür verantwortlich war, sollte man die Bände lieber in der richtigen Reihenfolge lesen, um sich die Spannung nicht zu verderben.
Der Einstieg in Ursula Neebs historischen Roman gelingt mühelos, da sie die Handlungsorte und Protagonisten so lebendig beschreibt, dass man sie förmlich vor Augen hat. Wenn man bereits die anderen Bände gelesen hat, fühlt man sich bereits nach wenigen Seiten wieder in der Welt der Hurenkönigin Ursel Zimmer willkommen und genießt das Wiedersehen mit alten Bekannten. Ursel wirkt nach wie vor sehr sympathisch und scheint ihr Herz noch immer auf dem rechten Fleck zu tragen. Doch mit dem Einzug der beiden neuen Hübscherinnen Alma und deren Tochter Irene beginnt Ursel sich zu verändern. Denn Alma übt eine ungeheure Faszination auf die Hurenkönigin aus und versteht es prächtig, dies für ihre Zwecke zu nutzen. Obwohl Ursel noch immer eine Hauptprotagonistin ist, mit der man gerne mitfiebert, fällt es manchmal schwer ihre Handlungen nachzuvollziehen. Das gilt besonders für den Umgang mit ihren ältesten und liebsten Freunden.
Die Kriminalhandlung ist durchgehend spannend. Gemeinsam mit Ursel Zimmer begibt man sich auf die Suche nach Spuren, die dabei helfen könnten, die wahren Hintergründe der Ermordung des Ratsherren ans Tageslicht zu zerren. Die Autorin versteht es hervorragend falsche Fährten auszulegen, denen man nur allzu bereitwillig folgt. Doch nach und nach erweisen sich die eigenen Ermittlungen als hinfällig, sodass man von der eigentlichen Auflösung überrascht wird.
Insgesamt gesehen hat mir die dritte Begegnung mit der Frankfurter Hurenkönigin recht gut gefallen. Durch den flüssigen und lebendigen Schreibstil konnte ich mühelos in die Handlung eintauchen und gemeinsam mit Ursel auf Spurensuche gehen. Leider konnte ich mich in diesem Band aber nicht immer mit Ursels Handlungen identifizieren. Ihr Umgang mit alten Freunden kam mir zuweilen sehr unüberlegt und sogar kindisch vor. Dadurch wirkten einige Szenen auf mich konstruiert und unglaubwürdig. Deshalb bewerte ich diesen Teil "nur" mit drei von fünf Bewertungssternen.
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Alma und ihre Tochter Irene zieht es zur Frühjahrsmesse nach Frankfurt um hier gutes Geld zu verdienen. Trotz vollem Haus finden sie bei der Gildenmeisterin Ursel Zimmer in deren Hurenhaus Unterschlupf. Die Schönheit von Irene lässt die Freier Schlange stehen und zieht allsbald auch …
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Alma und ihre Tochter Irene zieht es zur Frühjahrsmesse nach Frankfurt um hier gutes Geld zu verdienen. Trotz vollem Haus finden sie bei der Gildenmeisterin Ursel Zimmer in deren Hurenhaus Unterschlupf. Die Schönheit von Irene lässt die Freier Schlange stehen und zieht allsbald auch den Neid der anderen Huren auf sich. Als dann auch noch der Händler Fugger, der hier in Frankfurt Geschäftsverbindungen sucht, Irene für sich beansprucht kommt es zum Streit mit dem Ratsherrn Uffsteiner. Dieser beschimpft Irene und verlässt wutentbrannt das Hurenhaus. Als er am nächsten Morgen tot aufgefunden wird, fällt der Verdacht schnell auf Alma, die dem Ratsherrn im Streit den Tod wünschte. Unter dem peinlichen Verhör soll sie den Mord gestehen, aber sie bleibt eisern und beteuert ihre Unschuld. Als dann auch noch Bernhard, der Freund von Ursel mit dem Messer niedergestochen wird, fängt Ursel an selbst nach dem Mörder zu suchen, nicht ahnend das der schon ein Auge auf sie geworfen hat.
Mich hat dieses Buch überzeugt und ich werde mir auch die beiden Vorgängerbände um Ursel Zimmer besorgen. Die Spannung bleibt durchweg erhalten und durch den flüssigen Schreibstil merkt man gar nicht wie eine Seite nach der anderen wegfliegt. Durch die anschaulichen Beschreibungen fühlt man sich mitten in das alte Frankfurt um das Jahr 1512 versetzt und steht mittendrin im Geschehen. Ursula Neeb versteht es den Leser in eine andere Welt zu entführen. Fans, die historische Krimis lieben, sollten hier absolut zugreifen
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Die Hurenkönigin ermittelt wieder
1512 in Frankfurt zur Frühjahrsmesse kommen viele freie Huren ins Frauenhaus um dort während der Messe einige Geschäfte zu machen.
So auch Alma und ihre Tochter Irene aus Ulm.
Nach kurzem Zögern nimmt Ursel Zimmer die zwei für die …
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Die Hurenkönigin ermittelt wieder
1512 in Frankfurt zur Frühjahrsmesse kommen viele freie Huren ins Frauenhaus um dort während der Messe einige Geschäfte zu machen.
So auch Alma und ihre Tochter Irene aus Ulm.
Nach kurzem Zögern nimmt Ursel Zimmer die zwei für die Zeit der Messe auf:
Die schöne Irene bekommt sehr viele Freier und zieht so den Neid und Unmut der anderen Frauen auf sich.
Als es eines Nachts Streit während eines Empfangs im Frauenhaus gibt und der Patrizier Uffsteiner am nächsten Morgen Ermordet und Verstümmelt aufgefunden wird gerät Alma in Verdacht.
Ursel, die sich mit Alma angefreundet hat glaub nicht, dass sie die Täterin ist und setzt alles daran den wahren Mörder zu entlarven.
Schon wie das Buch die Hurenkönigin ist aus dieses Buch wieder faszinierend.
Ursula Neeb die Geschichte studiert hat und Frankfurt gut kennt versetzt den Leser in einer Art ins späte Mittelalter die seines Gleichen sucht.
Das Buch lässt sich schnell lesen und hat keine langatmigen Stellen wie so oft bei Historischen Romanen.
Mich als Frankfurterin hat es natürlich besonders fasziniert zu lesen wie es früher in meiner Stadt zugegangen sein könnte.
Ein Buch das ich unbedingt empfehle.
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Vorweg möchte ich erwähnen, das ich den Vorgänger zu diesem Buch nicht gelesen habe, was aber für mich absolut nicht störend war.
Die Hurenkönigin Ursel gibt der wunderschönen Irene und ihrer Mutter Alma ein Zimmer in ihrem Frauenhaus. Durch Irene läuft das …
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Vorweg möchte ich erwähnen, das ich den Vorgänger zu diesem Buch nicht gelesen habe, was aber für mich absolut nicht störend war.
Die Hurenkönigin Ursel gibt der wunderschönen Irene und ihrer Mutter Alma ein Zimmer in ihrem Frauenhaus. Durch Irene läuft das Geschäft fantastisch und Ursel ist von Alma fasziniert, die dem Venusorden angehört. Dies führt jedoch zu Streitigkeiten mit ihrem Geliebten Bernhard und auch Irmelin, Dienstälteste und Freundin von Ursel, ist von den beiden Ulmerinnen nicht wirklich angetan.
Als nun ein Senator ermordet und Alma verdächtigt wird, fängt Ursel an zu ermitteln...
Das Buch ist klasse geschrieben, es lässt sich flüssig lesen und bleibt spannend. Auch wenn ich mir relativ früh sicher war, wen ich für den Mörder halte, wurde ich immer wieder verunsichert und so blieb das Buch die ganze Zeit über spannend. Jeder Charakter ist so beschrieben, das man ein klares Bild von ihm hat und man fühlt sich beim lesen wirklich mitten drin im Geschehen. Mich konnte das Buch begeistern, auch wenn es nicht zu den anspruchsvollsten gehört.
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Zwei neue Huren ziehen in das Frankfurter Hurenhaus ein. Eigentlich wollte Ursel keine weiteren mehr aufnehmen, aber Ingrids blendendes Aussehen und deren Mutter Alma Ursel sofort sympatisch ist, lässt sie sich erweichen und gibt den beiden ein leerstehendes Zimmer. Doch damit fangen die …
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Zwei neue Huren ziehen in das Frankfurter Hurenhaus ein. Eigentlich wollte Ursel keine weiteren mehr aufnehmen, aber Ingrids blendendes Aussehen und deren Mutter Alma Ursel sofort sympatisch ist, lässt sie sich erweichen und gibt den beiden ein leerstehendes Zimmer. Doch damit fangen die Schwierigkeiten erst an. Als nach einer Zusammenkunft im Hurenhaus der Ratsherr Uffsteiner am nächsten Morgen erstochen aufgefunden wird, sind die Verdachtsmomente gegen eine der neuen Huren vom Frauenhaus gleich groß. Hat sie ihn doch am Abend vorher bedroht. Doch Ursel Zimmer glaubt an deren Unschuld und beginnt mit eigenen Ermittlungen. Dabei hat sie doch eigentlich ganz andere Sorgen, denn es gab einen bitteren Streit zwischen ihr und Bernhard, ihrem Gefährten, nachdem Ursel eine Liebesnacht mit Alma verbracht hat.
Doch nicht nur die Hurenkönigin ermittelt in den Mordfällen, auch Fauerbach, der neue Richter in Frankfurt ermittelt. Auch er glaubt nicht alles und geht den Spuren nach.
Nachdem der Anfang des neuen Romans von Ursula Neeb mir etwas zu schaffen gemacht hat, denn anfangs woltle die Spannung bei mir nicht so richtig aufkommen, hat mich das Buch hinterher doch gepackt. Der Erzählstil hat mir gefallen, er lässt einen eintauchen in eine andere Welt. Auch die teilweise amtliche Sprache bei den Verhören durch den Amtsrichter kamen authentisch herüber. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und vor allem durch die wechselnden Erzählweisen aus Sicht der Hurenkönigin und des Richters wird die Spannung erhöht. Die Ermittlungen liefen zwar mehr von Seiten Fauerbachs aus, doch die Einblicke in die peinlichen Verhöre, den Ermittlungen und den Abhängigkeiten der Justiz auch von der Obrigkeit des 16. Jahrhunderts sind gut gewählt, interessant und erschreckend.
Dies ist der dritte Teil der Reihe um die Hurenkönigin, aber ein abgeschlossener Roman, der auch für sich alleine zu lesen ist.
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Zur Zeit der Frankfurter Frühjahrsmesse im Jahre 1512 sind Zimmer rar gesät, so dass sich die Hurenkönigin Ursel entschließt, das Zimmer ihrer verstorbenen Freundin Ingrid zu vermieten. Zwei Wanderhuren, Alma und ihre wundschöne Tochter Irene fragen an und rasch ist das …
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Zur Zeit der Frankfurter Frühjahrsmesse im Jahre 1512 sind Zimmer rar gesät, so dass sich die Hurenkönigin Ursel entschließt, das Zimmer ihrer verstorbenen Freundin Ingrid zu vermieten. Zwei Wanderhuren, Alma und ihre wundschöne Tochter Irene fragen an und rasch ist das Zimmer vergeben. Ursel ist fasziniert von Alma, eine Seelenverwandtschaft scheint die beiden zu verbinden, und die junge Irene bringt Schwung in das Hurenhaus, denn kaum ein Mann kann den Blick von ihr lassen. Doch nach dem Besuch des Hurenhauses wird der Ratsherr Uffinger ermordet aufgefunden – es gibt viele Personen, die sich seinen Tod gewünscht haben, denn er war nicht zimperlich und nicht beliebt in Frankfurt. Doch Alma war kurz vor seinem Tod in einen Streit mit ihm verwickelt und gerät daher in die Mühlen der Justiz.
Leider hat mich dieses Buch nicht richtig packen können, und das, obwohl ich gerne historische Romane lese. Irgendwie bin ich in die Geschichte nicht richtig reingekommen, dabei ist die Zeit des 16. Jahrhunderts in Frankfurt wirklich gut recherchiert. Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass sich das Buch rasch durchlesen lässt. Auch die Charaktere sind gut beschrieben, und ich konnte mir gut vorstellen, wie sie im historischen Frankfurt lebten und handelten. Im Hurenhaus herrscht schon fast eine familiäre Atmosphäre, Ursel als Hurenkönigin hat das Herz am rechten Fleck und immer ein offener Ohr für die Probleme ihrer Hübscherinnen. Alma ist mir ein undurchsichtiger Charakter und die Faszination, die von ihr ausgeht und Ursel in ihren Bann zieht, konnte ich nicht spüren. Leider jedoch hat sich die Hurenkönigin seit dem Zusammentreffen sehr verändert und manche ihre Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen.
Die Kriminalgeschichte ist spannend und ohne Längen flüssig erzählt. Auf die eine oder andere falsche Fährte bin ich gelangt, so geschickt hat die Autorin die Spuren gesät. Und dennoch ist das Ende nicht überraschend und die Fäden laufen alle wieder zusammen.
Ich frage mich natürlich, warum mich dieses Buch nicht wirklich einfangen konnte, obwohl doch alles gestimmt hat. Ob es der doch eher moderne und manchmal sehr umgangssprachliche Schreibstil war oder die einfache, wenn auch spannende Kriminalgeschichte. Ich kann es nicht sagen – irgendwie war ich einfach nicht berührt, obwohl alles gut beschrieben war und ich mir auch alles vorstellen konnte. Selbst die zum Teil sehr brutalen Szenen, ich denke da an die Folterungen und auch die Verstümmelungen des Ratsherrn, ließen mich völlig kalt, dabei bin ich eigentlich gerade bei solchen Sachen sonst sehr empfindlich. Außerdem hätte ich mir mehr Informationen zum Venusorden gewünscht, das Thema fand ich sehr interessant, doch wurde es leider relativ kurz und rasch abgehandelt – dabei hätte es doch viel Potential gehabt.
Auch wenn mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen konnte, ist es ein kurzweiliger historischer Kriminalroman mit interessanten Charakteren und spanendem Plot. Vielleicht war es für mich einfach der falsche Zeitpunkt, dennoch würde ich das Buch weiterempfehlen an Leser und Leserinnen, die Freude haben an der Aufklärung eines Mordes vor historischem Hintergrund.
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