Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: I.Einleitung Ziel dieser Arbeit mit dem Titel „Die Ich-Problematik bei Ingeborg Bachmann in der dritten Frankfurter Poetik-Vorlesung und in der Erzählung Das dreißigste Jahr“ ist es, die Identitätsfrage im Zusammenhang mit anderen Problematiken bei Bachmann am Beispiel der Erzählung "Das dreißigste Jahr" darzustellen und zu überprüfen. Dafür wird vorerst ein Überblick über die Entstehung der Frankfurter Poetik-Dozentur allgemein und im Speziellen über die Vorlesungen Bachmanns gegeben. Es schließt sich die Darbietung der theoretischen Aufbereitung der Ich- bzw. Identitätsproblematik Bachmanns in der dritten Vorlesung an. Im Folgenden wird kurz der Erzählband "Das dreißigste Jahr" umschrieben, um danach die Erzählung mit der enthaltenen Identitätskrise des Protagonisten vor dem Hintergrund der Vorlesung genauer zu untersuchen. Im Schlussteil werden die Ergebnisse zusammengefasst. Es sei an dieser Stelle schon darauf hingewiesen, dass nicht alle Aspekte in die Darstellung einfließen können, da die Ich-Problematik im Vordergrund steht. So wird beispielsweise auf die Thematisierung der Rezeptionsgeschichte sowohl der Vorlesungen als auch des Erzählbandes verzichtet. Ebenso ist anzumerken, dass „die Frage der Geschlechterzugehörigkeit I…I bei der Behandlung der Ich-Problematik in den Frankfurter Vorlesungen noch keine Rolle [spielt]. In einigen Erzählungen des Erzählbandes Das dreißigste Jahr kommt dieser Frage hingegen bereits ein ganz entscheidendes Gewicht zu, insbesondere in der Erzählungen Ein Schritt nach Gomorrha und Undine geht.“ Doch auf Grund des begrenzten Umfangs kann bzgl. der Erzählung "Das dreißigste Jahr" auch hierauf nicht weiter eingegangen werden.