Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Pädagogisierung der Kindheit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der pädagogische Eros ist ein Konzept der Lehrer-Schüler-Beziehung, das ursprünglich auf Platon zurück geht. Im Zuge der Entstehung der Reformpädagogik am Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese Idee neu aufgegriffen. Besonders in der Landerziehungsheimpädagogik, die auf die praktische Umsetzung reformpädagogischer Ideen in privat finanzierten Internatsschulen auf dem Land abzielt, hat die Idee des pädagogischen Eros einen festen Platz. Die Fragestellung dieser Hausarbeit konzentriert sich auf die Idee des pädagogischen Eros und deren Umsetzung im Bereich der Landerziehungsheimpädagogik dargestellt am Beispiel der Odenwaldschule. Die Beziehung zwischen Erzieher und Zögling soll in diesem Zusammenhang genauer betrachtet werden. Zudem wird aufgezeigt, woher das Konzept des pädagogischen Eros kommt und wie es im Bereich der Landerziehungsheime umgesetzt wurde. Als konkretes Beispiel dient die Odenwaldschule zur Zeit der Reformpädagogik. Die Schule sorgte aufgrund der aufgedeckten Missbrauchsfälle 2010 für Schlagzeilen und steht nach neusten Medienberichten kurz vor der Schließung.
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