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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Universität Leipzig (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Voir notre existence c`est nous voir en situation dans notre histoire, dans notre quotidien, dans notre réel.“ Zu sein, bedeutet nach Jean Bernabé, Patrick Chamoiseau und Raphaël Confiant, den drei wichtigen Vertreter der Creolité, sich vor dem Hintergrund der Geschichte, der Vergangenheit im Hier und Jetzt zu sehen. Im Zusammenhang einer individuellen Identität setzt sich jede Person, bewusst wie unbewusst, mit Werten, Normen und…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Universität Leipzig (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: „Voir notre existence c`est nous voir en situation dans notre histoire, dans notre quotidien, dans notre réel.“ Zu sein, bedeutet nach Jean Bernabé, Patrick Chamoiseau und Raphaël Confiant, den drei wichtigen Vertreter der Creolité, sich vor dem Hintergrund der Geschichte, der Vergangenheit im Hier und Jetzt zu sehen. Im Zusammenhang einer individuellen Identität setzt sich jede Person, bewusst wie unbewusst, mit Werten, Normen und Regeln, den eigenen Erwartungen und denen des Gegenübers auseinander. Eine Identität zeichnet damit jede Persönlichkeit ganz besonders aus und ist durch dessen Aussehen, Charakter, soziales Umfeld und andere Einflussgrößen wie Beruf, Bildungsstandard individuell gekennzeichnet. Aufgrund dessen ist die Formung einer eigenen Identität auch stets mit Problemen, Schwierigkeiten und Konfrontationen mit anderen Identitäten, differenten Erwartungen und unterschiedlichen Verhaltensmustern behaftet. Der innerhalb dieser Bachelorarbeit analysierte Roman Un dimanche au cachot stellt eben diese Probleme und Schwierigkeiten in den Fokus des Lesers. Zwei junge Frauen, die Hauptfiguren des Romans von Patrick Chamoiseau, kämpfen in einem cachot, welches sich auf einer ehemaligen Zuckerrohrplantage Martiniques befindet, um ihre Identität. Die als Kinder misshandelten Frauen repräsentieren den schweren Weg der Selbstfindung, der Auseinandersetzung mit äußeren Einflüssen, in Konfrontation mit vergangenen Erlebnissen und einer fragwürdigen Zukunft.