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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1.3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kritische Theorie der Gesellschaft, die im Frankfurter Institut für Sozialforschung ihren institutionellen Rahmen fand, ist eine der bedeutendsten sozialphilosophischen Theorien des letzten Jahrhunderts. Diese Theorie soll hier zunächst in ihren Grundzügen dargestellt werden, bevor genauer auf die Ausprägungen der Theorie nach Horkheimer und Habermas eingegangen wird. Besonderes Augenmerk soll auf den Themenkomplex Ideologiekritik und ihre Bedeutung für die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1.3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die kritische Theorie der Gesellschaft, die im Frankfurter Institut für Sozialforschung ihren institutionellen Rahmen fand, ist eine der bedeutendsten sozialphilosophischen Theorien des letzten Jahrhunderts. Diese Theorie soll hier zunächst in ihren Grundzügen dargestellt werden, bevor genauer auf die Ausprägungen der Theorie nach Horkheimer und Habermas eingegangen wird. Besonderes Augenmerk soll auf den Themenkomplex Ideologiekritik und ihre Bedeutung für die Pädagogik gelegt werden. Die kritische Theorie der Gesellschaft wurde im Frankfurter Institut für Sozialforschung entwickelt, das 1924 in Frankfurt am Main gegründet wurde, um eine fächerübergreifende Sozialforschung zu etablieren. Diese Forschung orientierte sich stark an den Theorien von Karl Marx. Es sollte eine umfassende Gesellschaftstheorie entwickelt werden, v. a in bezug auf drei Themenkomplexe: die Analyse der Beziehung von materieller und geistiger Kultur, die Frage nach der Vermittlung von sozioökonomischen Strukturen und den sozialpsychologischen Dispositionen der Menschen und die politisch- ökonomische Problematik, z. B. die Frage nach Planwirtschaft oder Kapitalismus. In der späteren Ausprägung der Theorie wurde auch die abendländische Vernunfttradition Gegenstand der Kritik. Die kritische Theorie sah sowohl die Subjekte als auch die Objekte aller Wissenschaft als gesellschaftlich begründet an, was die Notwendigkeit der Reflexion ihrer Handlungsbedingungen nach sich zieht. Dadurch grenzt sie sich von der traditionellen Theorie ab, die eine Trennung von wissenschaftlichem Objekt und dem betrachtenden Subjekt voraussetzt. (vgl. Dubiel 1988, S. 17- 22). Im Folgenden soll besonders auf die „Dialektik der Aufklärung“ von Horkheimer und Adorno eingegangen werden, wie auch auf Horkheimers Aufsatz „Ideologie und Handeln“. Hauptsächlich aus diesen beiden Quellen sollen die Grundlagen von Horkheimers Auffassung über Ideologiekritik herausgearbeitet werden, die dann mit Habermas` Positionen - vor allem bezogen auf seine Werke „Theorie des kommunikativen Handelns“ und „Technik und Wissenschaft als Ideologie“ - verglichen werden. [...]