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Familiengeschichte vom späten Mittelalter bis ins zwanzigste Jahrhundert auf gut zweihundert Buchseiten, geht das? Wie werden die Protagonisten lebendig und erhalten Authentizität? Wie lebten die Menschen damals? Wie lebten vor allem die einfachen Leute, die in den Geschichtsbüchern nicht mit Namen und Ruhmestaten auftauchen? Kurt und Ruth Rechsteiner wollten es wissen und entschlossen sich, ein Buch darüber zu schreiben. Zu zweit ein Buch schreiben? Geht das? Ja, das haben der Autor und die Autorin schon einmal bewiesen, mit dem BoD-Buch «Nachklänge». Es geht besonders dann gut, wenn die…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Familiengeschichte vom späten Mittelalter bis ins zwanzigste Jahrhundert auf gut zweihundert Buchseiten, geht das? Wie werden die Protagonisten lebendig und erhalten Authentizität? Wie lebten die Menschen damals? Wie lebten vor allem die einfachen Leute, die in den Geschichtsbüchern nicht mit Namen und Ruhmestaten auftauchen? Kurt und Ruth Rechsteiner wollten es wissen und entschlossen sich, ein Buch darüber zu schreiben. Zu zweit ein Buch schreiben? Geht das? Ja, das haben der Autor und die Autorin schon einmal bewiesen, mit dem BoD-Buch «Nachklänge». Es geht besonders dann gut, wenn die beiden verschiedene Aufgaben haben. Kurt Rechsteiner beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Ahnenforschung. Weit zurück recherchierte er die Geschichte seiner Herkunftsfamilie. Dabei interessierte er sich auch für die damalige Lebensweise und die historischen Zusammenhänge. Kriege, die Notwendigkeit auszuwandern, Kindersterblichkeit und die Armut, in der viele der Ahnen, die vor allem im Ausserrhodischen und im St. Galler Rheintal und lebten, waren die Realität der Ahnen. Sorgfältig trug er Daten und Fakten zusammen. Ruth Rechsteiner erfand mögliche Geschichten um die im Faktenteil festgehaltenen Ahnen und Urahnen, wie es hätte sein können. So erhalten die Namen und Daten ein Gesicht und ein Leben. Als Journalistin, Autorin und Schreibwerkstattleiterin bringt sie die Erfahrung mit dafür. So kam einiges zusammen: Mäusekot in der Backstube. Waffenschau in Trogen 1603. Ein verliebter Multerthorbschliesser und der erste Sklavenhändler, beide St. Galler. Kriegsgewinnler und Pesttote im dreissigjährigen Krieg. Kinderhusten, Kinderblatere und rote Ruhr. Eine Reise nach Palästina ohne Rückkehr. Ein Zürcher Arzt, der Appenzeller Naturheilärzte examinieren soll. Ein Söldner, der nach 40 Jahren Kriegsdienst zurückkehrt und im Armenhaus landet. Ein Schullehrer, der sich um 1800 geschlechtsneutraler Begriffe bedient. Amerika-Auswanderer, die auf der langen Überfahrt fast ertrinken. Ein Scheidungskrieg zwischen einem verarmten Heimweber und seiner Ehefrau. Und viele weitere Geschichten.

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Autorenporträt
Ich bin in St. Gallen aufgewachsen und seit einigen Jahren wieder dort wohnhaft. Beruflich war ich 40 Jahre in der Informatik tätig, lange als Leiter Informatik in einem grossen Schweizer Spital; das hat mich gelehrt, mich auf Fakten zu konzentrieren. Es hat mich aber nicht gehindert, auch anderen Interessen nachzugehen, so etwa der Genealogie, also der Suche nach unseren Vorfahren. Ein Ergebnis dieser Suche war das Buch «Graue Vorzeit», das in BoD publiziert wurde. Ein zweites BoD-Buch, «Nachklänge», habe ich zusammen mit Ehefrau Ruth geschrieben. Dabei geht es um Ruths Vorfahren, mit einem Schwerpunkt im St. Galler Oberland. Im hier vorliegenden Buch «Die im Dunkeln» war ich zuständig für die historisch belegten Informationen zu meinen Vorfahren und deren Umwelt. Zuzusehen, wie aus trockensten Archivmeldungen dank Ruth Gesichter entstanden, war nach den aufwändigen Recherchen reines Vergnügen.