Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1,4, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 2002 wurden in Deutschland Waren im Wert von ca. 648 Milliarden Euro exportiert und im Wert von ca. 522 Milliarden Euro importiert.1 Die Export- und Importgeschäfte, die mit zunehmender Globalisierung der Weltmärkte weiterhin steigen werden, erhalten demzufolge eine wirtschaftliche Bedeutung, die nicht von der Hand zu weisen ist.2 Um die unterschiedlichen Handelsgewohnheiten der Handelspartner zu vereinheitlichen bzw. die Verpflichtungen zu bestimmen kommen die Incoterms im internationalen Kaufvertrag zur Anwendung, jedoch existiert keine eindeutige Rechtsprechung zum Geltungsgrund der Incoterms.3 Dennoch sind die Incoterms die am häufigsten verwendete Handelsklauseln, mit denen Unternehmen ihre Pflichten in internationalen Lieferverträgen definieren.4 Im Rahmen dieser Hausarbeit werden in dem Grundlagenteil die verschiedenen Begriffe, die Zusammenhänge mit den Incoterms aufweisen, erläutert. Anschließend werden die Gruppierungen der einzelnen Incoterms und deren systematischer Aufbau vorgestellt. Im Schlussteil werden auf Basis der Grundlagen die Regelungsbereiche und die Rechtsnatur erörtert. Hinsichtlich der Rechtsnatur wird insbesondere auf Basis des UN-Kaufrechts eingegangen. Vor dem Hintergrund der gewonnenen Erkenntnisse wird die Bedeutung der Incoterms im internationalen Handel in einem abschließenden Fazit bewertet. 1 Vgl. Statistisches Bundesamt (2002) 2 Vgl. Schackmar (2001), S. 5 3 Vgl. Schackmar (2001), S. 5 4 Vgl. Schackmar (2001), S. 67