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Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Universität Hamburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Vorlesung: Einführung in die Soziologie 2, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Ebenso umstritten (..) ist die gesamte Individualisierungsthese Becks. Doch nur in seltenen Fällen wurden von Becks KritikerInnen konkrete Vorschläge zur Verbesserung und Verallgemeinerung einer Theorie der Individualisierung gemacht. Nach Becks(1995) eigener Einschätzung konzentriert sich die Kritik an der Individu-alisierungsthese vor allem auf drei Fragen: Den…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1, Universität Hamburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Vorlesung: Einführung in die Soziologie 2, Sprache: Deutsch, Abstract: (...) Ebenso umstritten (..) ist die gesamte Individualisierungsthese Becks. Doch nur in seltenen Fällen wurden von Becks KritikerInnen konkrete Vorschläge zur Verbesserung und Verallgemeinerung einer Theorie der Individualisierung gemacht. Nach Becks(1995) eigener Einschätzung konzentriert sich die Kritik an der Individu-alisierungsthese vor allem auf drei Fragen: Den Anspruch der These, einen soziologischen Erkenntnisgewinn zu erbringen, der scheinbaren Ignoranz gegenüber vorhandener Fakten stabiler Berufs- und Klassenstrukturen in den westlichen Gesellschaften sowie der fehlende empirische Überprüfung der Individualisierungsthese. Zur Verdeutlichung der Kontroverse soll die Erläuterung drei weiterer Kritikpunkte dienen. Zum einen wird Beck ein Mangel an begrifflicher Exaktheit, ungenügende analytische Durchdringung sowie eine subjektiv gefärbte Argumentation vorgeworfen. Zum anderen wird das Fehlen der Herausarbeitung von Verursacherfaktoren von Individualisierung kritisiert. Des Weiteren blende Beck die Analyse soziologischer Vorläufertheorien (der Individualisierungstheorie) aus. Beck beschränkt sich bezüglich seiner Theorie auf die ‚objektive’ Seite des Individualisierungsprozesses. In Abgrenzung zur ‚subjektiven Seite’ - die Ebene des Bewusstseins und der Identität, die bestimmt wie die Menschen mit dem Wandel der Strukturen umgeht – begnügt sich Beck damit, Individualisierung als „historisch-soziologische, als gesellschaftsgeschichtliche Kategorie“ zu verstehen. Da er versäumt, die Frage nach den Konsequenzen für das Individuum zu beantworten wird Beck an dieser Stelle schon von einigen Seiten der gesellschaftstheoretische Anspruch einer ‚Soziologie des Individuums’ abgesprochen. (...)