Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Moderne Politische Theorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Von meinem Fenster aus kann ich genau die spielenden Kinder auf dem gegen-überliegenden Spielplatz sehen. Ein Kleinkind spielt mit einem Haufen von Steinen. Es hebt immer wieder einen Stein in die Luft und lässt ihn dann los. Fasziniert schaut es dem fallenden Stein hinterher bis er auf dem Boden auf-kommt. Dann hebt es ihn wieder auf, hält ihn in die Luft, öffnet die Hand und beobachtet was passiert. Vor einigen Jahren haben auch wir als Kinder einmal auf dem Spielplatz geses-sen und das gleiche „Spiel“ gespielt. Auch bei uns fiel der Stein immer wieder zu Boden und blieb nicht in der Luft stehen. Wir haben diese Beobachtung eines fallenden Gegenstandes immer und immer wieder gemacht, bis es sich in unserem Kopf festgesetzt hatte, dass der Stein oder irgendein beliebiger ande-rer Gegenstand niemals einfach so und ohne jegliches Hilfsmittel in der Luft hängen bleiben würde. Die vorliegende Hausarbeit befasst sich im ersten Teil damit, wieso wir aus den beobachteten Phänomen den Schluss ziehen, dass etwas immer in der gleichen Art und Weise reagieren muss, wie es unsere Beobachtungen gezeigt haben und welches Prinzip hinter dieser Schlussfindung steckt. Im zweiten Teil wird darauf eingegangen, welche Probleme durch dieses Prin-zip entstehen und erörtert zwei Lösungsansätze von David Hume und von Klaus Holzkamp. Aus den gewonnen Erkenntnissen wird am Ende der Hausar-beit ein Fazit beschrieben, warum das vorgestellte Prinzip unser Leben be-stimmt.