Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Wissen und Information, Note: 1,3, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unbestritten, dass das Leben im 21. Jahrhundert im Vergleich zu den Jahrhunderten davor an Tempo zugenommen hat. Wir arbeiten anders, wir kommunizieren anders, wir lieben anders, wir produzieren anders. Auslöser dieser Transformationen sind zweifellos die Informationstechnologien, die die Gesellschaft gegen Ende des 20.Jahrhunderts revolutioniert haben. Ihre Bedeutung für die gesellschaftliche Struktur und ihr Ursprung sind uns einigermaßen unbekannt. Institutionen und Individuen passen sich an diese Veränderungen an, ohne deren Auswirkung für sich oder für die gesamte gesellschaftliche Struktur infrage zu stellen. Anhand des Ansatzes von Manuel Castells über das Informationszeitalter wird dieser Beitrag sich mit diesem Thema beschäftigen. Was passiert mit den gesellschaftlichen Strukturen im Zeitalter der Information? Wie formieren sich die sozialen Ungleichheiten in diesem neuen Konstrukt? Mit welchen Implikationen müssen die Staaten der Welt rechnen? Diese und weitere Fragestellungen werden hiermit betrachtet. Der Versuch soll hier sein, das Verständnis über diese umfangreiche und komplexe Thematik zu expandieren. Im ersten Teil der Arbeit wird Castells'Konzept einer Netzwerkgesellschaft ausführlich erläutertet. Zunächst skizziert diese Arbeit die Struktur der sozialen Ungleichheit und deren Reichweite in der Informationsgesellschaft. Darüber hinaus werden die Folgen der neuen Strukturierung durch Heranziehung von Hartmut Rosas Gedanken über die soziale Beschleunigung und Entschleunigung analysiert. Schließlich beschäftigt sich der letzte Abschnitt mit den Folgen der Weltwirtschaftskrise ab 2007/8 am Beispiel von Portugal.
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