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Fachbuch aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Veranstaltung: Div. Referate im Gesundheitswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Inhaltsverzeichnis sind zehn Kapitel verzeichnet, deren Titel eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung mit der Entwicklung unserer Bewusstseinshaltung zu Beginn des 21. Jahrhunderts versprechen. Auf anspruchsvolle, aber nicht überhebliche Weise wird eine subtile Kritik an der subjektivistischen Denkweise des 20. Jahrhunderts geschrieben. Der doch zur Phrase degradierte Ausspruch des Konstruktivismus "Es ist halt alles…mehr

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Produktbeschreibung
Fachbuch aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, , Veranstaltung: Div. Referate im Gesundheitswesen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Inhaltsverzeichnis sind zehn Kapitel verzeichnet, deren Titel eine gesellschaftskritische Auseinandersetzung mit der Entwicklung unserer Bewusstseinshaltung zu Beginn des 21. Jahrhunderts versprechen. Auf anspruchsvolle, aber nicht überhebliche Weise wird eine subtile Kritik an der subjektivistischen Denkweise des 20. Jahrhunderts geschrieben. Der doch zur Phrase degradierte Ausspruch des Konstruktivismus "Es ist halt alles subjektiv." wird gründlich zu Ende gedacht und der Autor kommt zu erstaunlichen Ergebnissen, welche die Gedanken der Dekonstruktion in einer bestechenden Klarheit zu Ende führen. Die Welt ist nur dasjenige, was wir in sie hineindenken, die Wirklichkeit können wir niemals erkennen, so lautet der Ansatz des Konstruktivismus, der seinen Ausgangspunkt bei Kant hat. Dass diese doch recht dogmatische Anschauung nicht für alle Zeiten Bestand haben kann, wurde von den poststrukturalistischen Denkerns klar dargelegt. Nicht das Konstruierte, nicht das Gesagte führt uns zur Wirklichkeit, sondern die Differenz dazu, also das Nicht-Gesagte und das Nicht-Konstruierte. Wie aber lässt sich dies in einer geführten Bewusstseinsklarheit erfahren? Darauf fanden die Poststrukturalisten keine Antwort. Jacques Derrida kam kurz vor seinem Tode zu der Erfahrung, dass sich diese Wirklichkeit auf ekstatische Weise erleben lassen muss. Die bittere Konsequenz davon aber ist die, dass dann der Ich-Verlust eintritt und wir in die geistige Umnachtung versinken. Die Informationslücke zeigt in durchsichtiger wissenschaftlicher Abhandlung, die für jeden Menschen nachvollziehbar ist, dass die Dekonstruktion möglich wird, wenn sich der Denker auf die Erfahrung seines eigenen Denkens bezieht. Diese Willensanstrengung lohnt sich. Im Nachvollziehen des im Buche Dargestellten, wird man auf die Doppelerfahrung seines Ich als Wirklichkeits- und Spiegel-Ich aufmerksam. Durch diese gelingt es ihm, die Hoffnungslosigkeit eines Niklas Luhmann, der in seinen Vorlesungen zum systemischen Konstruktivismus immer wieder mit Kafka zu sagen pflegte: "Es gibt viel Hoffnung, aber nicht für uns!" zu überwinden. Diese Grundlage zeigt das Buch "Die Informationslücke" im Erlebnis der Form- und Gestaltkraft des individuellen Denkwillens durch den das Allgemeine der Wirklichkeit der Idee in der Welt erkannt werden kann. Daraus fliessen die Impulse für das Erleben einer subjekt-allgemeinen Wirklichkeit.

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Autorenporträt
Fritz Frey, geb. 1949 in Gontenschwil/AG, Schweiz. In Lehramtsausbildung Studium von Pädagogik, Psychologie und Philosophie. Später Mathematik und Naturwissenschaften. Seit 1977 Lehrer in Mathematik und Naturwissenschaften. 1988 bis 1995 öffentliche Referate zum modernen Welt- und Menschenbild. Von 1993 bis 2005 methodisch-didaktische Beratung bei der Erstellung von Ausbildungskonzepten beim Pflegepersonal. 2004 erschien sein erstes Buch "Die Informationslücke", 2005 der Gedichtband "Innen und aussen - Oben und unten".