Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Hat der amerikanische Präsident durch das präsidentielle System nahezu unbegrenzte Machtbefugnisse oder sind diese durch die politischen Grundstrukturen der USA durchaus beschränkt? Diese Frage steht im thematischen Mittelpunkt der Seminararbeit. Um zu einem begründeten wissenschaftlichen Fazit zu gelangen, widmet sie sich mehreren relevanten Teilbereichen. Insbesondere gilt es, sich mit der gegenseitigen verfassungsrechtlichen Abhängigkeit von Kongress und Präsident zu befassen. Als Erstes ist es sinnvoll, den Begriff Präsidialdemokratie näher zu bestimmen. Hierbei liegt das Augenmerk auf der Gestaltung der Zusammenarbeit und der antagonistischen Partnerschaft dieser beiden Organe. Außerdem ist es notwendig, die Wechselbeziehungen zwischen Exekutive und Legislative genauer zu dieser Arbeit werden in der Argumentationsabfolge unterschiedliche Blickwinkel aufgezeigt, die für oder gegen den Machteinfluss des Präsidenten sprechen. Das umfangreiche Literaturverzeichnis zeigt auf, wie hoch die Publikationsdichte und (internationale) Aufmerksamkeit zu dieser Aufgabenstellung ist. Der durch die vielfältigen Print- und Internetquellen vermittelte Überblick dient dazu, eine möglichst objektiv-ausgewogene und differenzierte Abbildung darzustellen. Dazu soll auch eine große Bandbreite demokratischer und republikanischer Interpretationen hinsichtlich der (unbegrenzten bzw. beschränkten) Machtbefugnisse des amerikanischen Präsidenten beitragen.