Wohlfahrtsstaaten sind mehr als ein Ensemble sozialpolitischer Programme und rechtlicher Vorschriften. Sie bestehen gewissermaßen aus dem Fleisch und Blut von Gebilden bzw. Akteuren, die – indem sie gezielt auf die Wohlfahrt der Bevölkerung bezogene Leistungen vorhalten – soziale (und gesundheitsbezogene) Daseinsvorsorge konkret organisieren. Sie sind damit Teil einer Infrastruktur, deren Komplexität und Dynamik gerade im postindustriellen Zeitalter zunehmend unübersichtlicher wird. Das Buch bietet für den Fall Deutschlands (aber auch mit einem Seitenblick auf ausländische Verhältnisse) eine systematische Einführung in diese Infrastruktur; betrachtet werden die verschiedenen Bausteine und Scharniere, die das wohlfahrtstaatliche Gesamtgebilde konstituieren, aber auch jüngere Veränderungsdynamiken und ihre Hintergründe. In einer Kombination organisationstheoretischer und polit-soziologischer Perspektiven verschafft es jenen vertiefte Basiskenntnisse, die den zeitgenössischen Wohlfahrtsstaat „von Grund auf“ verstehen und in seiner Entwicklungslogik nachvollziehen wollen.
Aus den Rezensionen:
"... Für wissenschaftlich orientierte Leser_innen, für Forschung, Lehre und Studium, bietet das Buch ebenso einen erheblichen Gewinn wie für Akteure der Sozialpolitik und ambitionierte Praktiker_innen, die sich über das Feld, in dem sie tätig sind, genau vergewissern wollen ... ein Überblick uber die Grundstruktur und uber den gegenwärtigen Wandel des deutschen Wohlfahrtsstaats selten zu lesen ..." (Christian Spieß, in: EthikJournal, Jg. 1, Heft 2, Oktober 2013)
"... Für wissenschaftlich orientierte Leser_innen, für Forschung, Lehre und Studium, bietet das Buch ebenso einen erheblichen Gewinn wie für Akteure der Sozialpolitik und ambitionierte Praktiker_innen, die sich über das Feld, in dem sie tätig sind, genau vergewissern wollen ... ein Überblick uber die Grundstruktur und uber den gegenwärtigen Wandel des deutschen Wohlfahrtsstaats selten zu lesen ..." (Christian Spieß, in: EthikJournal, Jg. 1, Heft 2, Oktober 2013)