Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Johannesprolog heißt es: „das Wort ist Fleisch geworden.“ Doch wie ist dieser Satz nun zu verstehen? Was meint in diesem Zusammenhang die Inkarnation? Und was spielt dann die Geburt Jesu für eine Rolle? In dieser Arbeit soll es um die zentrale Fragestellung gehen, ob Gott mit der Inkarnation ein Wagnis der Verwundbarkeit eingeht. Die Christologie thematisiert die Bedeutung Jesu Christi für den Glauben, Jesu Heilsbedeutung für die Welt und die Beziehung der Menschen zu ihm. Sie bildet ein Kerngebiet der Theologie, da Christus als lebendige Person sowohl am Anfang als auch in der Mitte des christlichen Glaubens steht. Jesu Botschaft sowie seine Geschichte sind Gegenstand der Bibel, insbesondere der Evangelien im Neuen Testament. Die griechischen Wörter „christos“ und „logos“ bilden das Wort Christologie, was demzufolge „Lehre von Christus“ bedeutet. Ihre wesentliche Funktion hat die Christologie, die einen der ältesten Zweige der christlichen Theologie darstellt, im Versuch, das wahre Menschsein in der Geschichte Jesu darzustellen. Dabei steht die Frage, wie Gott sich den Menschen zeigt und offenbart, im Vordergrund. Die Inkarnation, die Thema dieser Arbeit ist, stellt bei dieser Frage ein zentrales Modell dar.