Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Kassel (Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Personalmanagement und Frauenerwerbstätigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Untersuchungsgegenstand dieser Seminararbeit ist die innerbetriebliche verbale Kommunikation und ihre geschlechtsspezifischen Unterschiede. Im Rahmen der Seminararbeit soll nun der Frage nachgegangen werden, wie sich die verbale Kommunikation mit ihren geschlechtsspezifischen Unterschieden im Betrieb darstellt und welche Auswirkungen sich daraus für Frauen, Männer und die Unternehmen ergeben. Ich werde die geschlechtsspezifischen Unterschiede aufzeigen, da die Lebenswelten von Frauen und Männern auf Grund der bestehenden Arbeits- und Funktionsteilung immer noch weitgehend getrennt sind, wonach die Frauen i.d.R. für den Reproduktionsbereich und die Männer für den Produktionsbereich zuständig sind. Durch die Frauenerwerbstätigkeit werden diese Bereiche jedoch ständig miteinander konfrontiert, wobei die Frauen diskriminiert werden. Darunter verstehe ich die unterschiedliche und ungerechte Behandlung von Frauen gegenüber Männern. Diskriminierungen umfassen alle sozialen Vorurteile, Verhaltensweisen und Maßnahmen in Wort und Tat, die geeignet sind, Frauen herabzusetzen oder auszugrenzen. Diese Diskriminierungen sind zu verstehen als Folge einer männlich-kapitalistisch strukturierten Gesellschaft, deren Ursache in der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung liegen. Diskriminierungen wirken auf Frauen wie bewußte und unbewußte Strategien zur Stabilisierung dieser Gesellschaftsordnung.
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