Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Allgemeines zu Panarea Panarea ist mit gerade einmal 3,4 km² die kleinste der sieben liparischen Insel. Sie liegt ca. 20 km nordöstlich von Lipari und gehört wie auch die anderen sechs Inseln (Alicudi, Filicudi, Lipari, Salina, Stromboli und Vulcano) der Provinz Messina an. "Panarea wird häufig auch als Archipel im Archipel bezeichnet, da sich östlicher der Insel die kleinen Vulkaninseln Basiluzzo, Spinazzola, Lisca Bianca, Lisca Nera, Datillo und Bottaro befinden. Diese sind oberflächlich zwar nicht miteinander verbunden, besitzen aber unter dem Meeresspiegel einen gemeinsamen Ursprung." Der höchste Gipfel Panareas ist der erloschene Vulkankrater. Er wird Punta del Corvo genannt (421 m) und fällt nach Osten in Terrassen ab. Die Einwohnerzahl Panareas ist ganz abhängig von der Jahreszeit. Während normalerweise um die 300 Einwohner die Insel bewohnen, so zählt man im August bis zu 2000 Menschen zu den Einwohner Panareas, die man auch Panarioti nennt. Die Ortschaften Ditella, Drauto und San Pietro liegen auf der Ostseite der Insel. "Der Westen Panareas besteht aus unzugänglicher Steilküste, an der Süd- und Ostseite finden sich einige teils sehr schöne Strände." 2. Vulkanologisch- geomorphologische Entwicklung Die Morphologie Panareas ist sehr asymmetrisch. Während die östlichen und südlichen Teile flache Küstengebiete sind, steigen die Insel vom Meer her im Westen und Nordwesten sehr steil an. Diese Besonderheit lässt sich vulkanisch erklären. Man stellt sich also die Frage, wie die Insel entstanden ist? Was hat dies zur Folge? Ist der Vulkan heute noch aktiv? Diese und weitere Fragen werden im Folgenden erklärt. 2.1 Die Entstehung Panareas "Der vulkanische Ursprung der Äolischen Inseln geht auf komplizierte Subduktionen von Fragmenten der Ionischen unter die Tyrrhenische Platte zurück. In Verlängerung des dreistrahligen Archipels finden sich submarine Vulkane (seamounts) sowie im Norden der Vulkankomplex um Neapel bzw. im Süden der Ätna. Es herrschen Stratovulkane mit zumeist explosiver Magmenförderung vor."
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