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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Mittelseminar Institutionen II, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Mensch weiß nicht, was er ist, daher kann er sich nicht direkt verwirklichen. Er muß sich mit sich durch die Institutionen vermitteln lassen“. Diese Aussage Gehlen in seinem Spätwerk Moral und Hypermoral: Eine pluralistische Ethik sagt schon aus sich heraus viel über das Menschenbild und das Institutionenverständnis des Anthropologen aus. Scheint dieses Verständnis vom…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Pädagogisches Institut), Veranstaltung: Mittelseminar Institutionen II, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der Mensch weiß nicht, was er ist, daher kann er sich nicht direkt verwirklichen. Er muß sich mit sich durch die Institutionen vermitteln lassen“. Diese Aussage Gehlen in seinem Spätwerk Moral und Hypermoral: Eine pluralistische Ethik sagt schon aus sich heraus viel über das Menschenbild und das Institutionenverständnis des Anthropologen aus. Scheint dieses Verständnis vom Menschen und seinem elementaren Bedürfnis nach der Ordnung und dem Schutz der Institutionen auf den ersten Blick überaus konservativ und möglicherweise nicht mehr gänzlich zeitgemäß anmaßen, so ist es doch unbedingt einer näheren Betrachtung und Reflexion wert. Beides versuche ich in der vorliegenden Arbeit zu liefern. Die Institutionenlehre Gehlens ist tief in seinem Menschenbild verankert und lässt sich nur mit dessen Hilfe verstehen. Ich werde also in dieser Arbeit zunächst über die Hauptpunkte von Gehlens Anthropologie referieren und dabei in der Reihenfolge vorgehen, die er in seinem für dieses Thema relevantesten Werk Der Mensch: Seine Natur und Stellung in der Welt selbst gewählt hat. In einem zweiten Teil werde ich mich dann konkret mit der Institutionenlehre Gehlen befassen. Dabei werde ich zuerst auf die Aufgaben der Institutionen im Allgemeinen eingehen und dann kurz die Folgen des von Gehlen beklagten Verfalls der Institutionen behandeln. In einer abschließenden Zusammenfassung werde ich die Hauptargumente aus den beiden ersten Teilen zusammenbringen und eine kritische Schlussfolgerung ziehen.