Arbeit gilt seit Jahrhunderten als Schlüsselelement für die Legalbewährung von Haftentlassenen. Der direkte Übergang in ein Beschäftigungsverhältnis gelingt jedoch weiterhin viel zu selten. Die Dissertation analysiert die Funktionalität der Gefangenenarbeit, des Übergangsmanagements sowie der sozialrechtlichen Arbeitsförderung unter Berücksichtigung der empirischen Befunde zum Einfluss von Arbeit auf die Rückfallprävention. Zur Bewältigung der festgestellten Defizite legt die Dissertation ein Konzept für eine grundlegende Reform der intramuralen Beschäftigungssituation und der sozialrechtlichen Arbeitsförderung nach der Haft unter Rückgriff auf Organisationsstrukturen der Werkstätten für behinderte Menschen vor.