Die Annahme einer Integrationsfunktion der Massenmedien ist in der Kommunikationswissenschaft fest verwurzelt. Die vorliegende Analyse zeichnet die Ideengeschichte des Integrationsbegriffs nach und zeigt die Verbindung dieses einflussreichen Konzepts zu Disziplinen wie Soziologie oder Poli-tikwissenschaft. Auf Basis eines handlungstheoretischen Ansatzes wird ein Modell der Integrationsfunktion vorgeschlagen, das die Ebene des individuellen Handelns von Akteuren mit dem Einfluss der von ihnen vorgefundenen Strukturen verknüpft. Dadurch wird es möglich, integrationsrelevante Bereiche und Prozesse zu bestimmen. Für ihre empirische Untersuchung wird angeregt, die Kumulation von Botschaften zu größeren Kommunikationsmustern (Meta-Botschaften) zu analysieren.
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