Die IBA Emscher Park gilt als ambitioniertes Modell zur Erneuerung einer alten Industrieregion. Die Studie beschäftigt sich mit den Prinzipien des IBA-Steuerungsmodells und dessen Implementation bis zur IBA-Zwischenpräsentation (1994/95). Sie ist die erste Monographie, die auf der Basis empirischer Untersuchungen der Frage nachgeht, wie es gelingen kann, Innovation in einem nicht-innovativen Milieu zu erzeugen, welche Widersprüche dabei entstehen und welche Grenzen sich zeigen. Mit der IBA Emscher Park wird 1999, nach zehnjähriger Laufzeit, ein regionales Entwicklungs- und Strukturprogramm zur Erneuerung einer alten Industrieregion abgeschlossen, das die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen im Mai 1988 aufgelegt hat. Bundes- und europaweites Aufsehen hat die IBA Emscher Park nicht zuletzt deshalb erregt, weil in ihr ein ambitioniertes Referenzmodell für staatliche Modernisierungspolitik durch Regionalisierung und Dezentralisierung gesehen wird. Inhaltlich geht es um eine andere Politik zur Erneuerung einer alten Industrieregion, prozessual um die Entwicklung und Erprobung neuer Steuerungsverfahren sowie strukturell um die Modernisierung staatlicher Institutionen, falls sich dies als erforderlich erweisen sollte. Als strategische Schlüsselfrage der IBA Emscher Park gilt: "Wie organisiert man Innovation in nicht-innovativen Milieus?" Auf der Basis empirischer Untersuchungen wird dargestellt, wie dieses in der ersten Halbzeit (1989-1994/95) bis zur IBA-Zwischenpräsentation funktioniert hat.
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