Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,7, , Veranstaltung: Gesellschaftstheorie: Habermas vs. Luhmann, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit beschäftige ich mich mit einem bestimmten Bestandteil der Luhmann’schen Systemtheorie – der Interpenetration. Diesen Begriff nutzt Luhmann, um das Verhältnis und die damit einhergehenden wechselseitigen Beziehungen zwischen Systemen, primär zwischen psychischen und sozialen Systemen, zu beschreiben und zu analysieren. Ziel ist es, Luhmanns Konzeption der Interpenetration nachzuzeichnen und einen strukturierten Einblick in seine Überlegungen und Begrifflichkeiten zu geben. In Kapitel 2 beschreibe ich zunächst das Verhältnis zwischen Menschen und sozialen Systemen, um nachvollziehbar zu machen, welche theoretischen Prämissen Luhmanns Vorgehensweise zugrunde liegen, bevor ich in Kapitel 3 mit einer Einführung in das Konzept der Interpenetration beginne. Dieses Vorgehen habe ich gewählt, weil mir eine Klärung des Anwendungsbereiches sowie eine genaue definitorische Abgrenzung der für das Konzept der Interpenetration wichtigen Begrifflichkeiten unentbehrlich erscheint. In Kapitel 4 werde ich mich mit einer gesonderten Form von Interpenetration beschäftigen – und zwar der zwischen zwei Menschen, um in Kapitel 5 einen Einblick in kritische Meinungen zu Luhmanns Konzeptionen zu geben. Anschließend werde ich die Hausarbeit in Kapitel 6 mit einer persönlichen Schlussbemerkung abschließen.