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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, herauszustellen wie unterschiedlich die Argumentation anlässlich der Krise des Jahres 2003 in den USA und der BRD geführt wurde. In einem weiteren Schritt soll dieser Konflikt zudem mit einem Beispiel aus der Antike, dem Melierdialog des Thukydides, verglichen werden. Hierzu werden zwei konträre Theorien der Internationalen Beziehungen näher beleuchtet. Zum einen die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Thema: Internationale Beziehungen, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, herauszustellen wie unterschiedlich die Argumentation anlässlich der Krise des Jahres 2003 in den USA und der BRD geführt wurde. In einem weiteren Schritt soll dieser Konflikt zudem mit einem Beispiel aus der Antike, dem Melierdialog des Thukydides, verglichen werden. Hierzu werden zwei konträre Theorien der Internationalen Beziehungen näher beleuchtet. Zum einen die Theorie des Realismsus nach Morgenthau, und zum anderen der Idealismus nach Wilson. Als der iranische Offizier Qasem Soleimani am 03. Januar 2020 auf Befehl des US-Präsidenten Donald Trump im Irak ermordet wurde, kamen überall auf der Welt die Erinnerungen an den zweiten Irakkrieg 2003 wieder hoch. Auch wenn das Ziel diesmal ein Iraner war, verbinden viele Menschen militärisches Engagement der USA in der Region mit dem stark umstrittenen Krieg zu Beginn des Jahrhunderts. Damals pochten die USA in Folge des Anschlags vom 11. September 2001 auf die Verbindung Saddam Husseins zu Terrororganisationen. Basierend auf verschiedenen Quellen, die heute alle als unseriös gelten, vermutete man zudem Massenvernichtungswaffen im Irak. Die kurze Intervention der USA sorgte 2003 für den Zusammenbruch des irakischen Regimes. In den folgenden sechs Jahren der amerikanischen Besetzung konnte sich das Land aber auch nicht stabilisieren, was immer wieder dazu geführt hat, dass der Krieg und die Intentionen der USA scharf kritisiert wurden. Abgesehen von dem militärischen Konflikt selbst löste der enorme Druck durch die USA damals auch einen Konflikt in der EU und der NATO aus. Neben der Koalition der Willigen, die einen Krieg unterstützen, standen vor allem Deutschland und Frankreich einer Militärintervention im Irak äußerst kritisch gegenüber. Spätestens im Frühjahr 2003 wurde klar, dass die USA keine, den Krieg duldende Resolution bei der NATO erreichen konnte. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte kategorisch nein zum Krieg und so war nicht nur die EU, sondern auch die NATO in ihrem Auftreten gespalten. Verschiedene Ansichten und Grundsätze der internationalen Politik, sowie innerstaatliche Interessen spalteten damals den so starken Bund zwischen USA und BRD.

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