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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (Dramaturgie), Sprache: Deutsch, Abstract: Nichts ist lebenswert ohne sein Gegenteil. Wir können nichts tatsächlich erfahren, ohne nicht auch den Gegensatz zu kennen und scheinen somit in unserer Wahrnehmung vom Widerspruch abhängig zu sein. Um die Spannung und das eventuelle Unverständnis dessen aushalten zu können, bedarf es der Ironie. Sie scheint jedwede Gegensätze als solche begriffen zu haben und echauffiert sich…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig (Dramaturgie), Sprache: Deutsch, Abstract: Nichts ist lebenswert ohne sein Gegenteil. Wir können nichts tatsächlich erfahren, ohne nicht auch den Gegensatz zu kennen und scheinen somit in unserer Wahrnehmung vom Widerspruch abhängig zu sein. Um die Spannung und das eventuelle Unverständnis dessen aushalten zu können, bedarf es der Ironie. Sie scheint jedwede Gegensätze als solche begriffen zu haben und echauffiert sich eine Weile innig darüber - um letztendlich zur Ruhe zu kommen, weil sie es versteht, den Widerspruch zu nutzen, der über eine konstituierte Freiheit eine Beruhigung auslösen kann. Ist dann die Ironie in ihrer Lebensform ein Im Schein leben? Sich überlegen wähnen? Sich verstellen? Entscheide ich mich für die Ironie oder die Ironie sich für mich? Kann ein Mensch absoluter Ironiker sein? Und kann Ironie vor der Angst vor Bedeutungslosigkeit schützen? Ich konnte bisher keine der einschlägigen theologischen oder philosophischen Interpretationen des Kohelets für konsequent relevant empfinden, und Kierkegaard hat es leider versäumt, das Buch im Sinne seiner Auffassungen von Ironie und Ästhetik zu behandeln. Ich wähle ihn als Unterstützer meiner Gedanken, da er in allen Forderungen ein pathetisches und leidenschaftliches Entweder - Oder verlangt, welchem ich seit mehreren Schriften seinerseits sowohl mit Getroffenheit als auch Humor, zumindest aber mit großem Widerhall in meinem Leben gegenüberstehe. "Nicht im Menschen gründet das Glück" steht dort, dies wissen wir alle und wissen es eben nicht. Entgegen der Grundhaltung des restlichen Alten Testaments scheint sich Kohelet (...)

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