Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,8, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: "Thomas Mann: Der ironische Deutsche". Nicht umsonst gab Erich Heller seiner kritischen Studie über den Schriftsteller diesen Namen. Thomas Mann war ein Meister der Ironie. Er wendete sie immer wieder in seinen zahlreichen Erzählungen und Romanen durch amüsierende Sprache und gewitzte Stilmittel an. Im Vorfeld der Arbeit geht es um die Ironie von Thomas Mann im Allgemeinen, was ihn als Ironiker auszeichnet und wie er die Ironie gekonnt einzusetzen weiß. Im Anschluss wird der ironische Gehalt an Hand von zwei der bekanntesten Novellen Manns, nämlich "Tonio Kröger" und "Der Tod in Venedig", dargelegt. Dabei werden zwei Unterscheidungen vorgenommen, nämlich zum einen die personengerichtete und zum anderen die situationsgerichtete Ironie. Bei der personengerichteten Ironie werden die Figuren der Novellen betrachtet, und dabei analysiert, ob diese eine ironische Wirkung auf den Leser haben oder ob sie etwas mit ironischem Gehalt sagen. Dagegen geht es bei der situationsgerichteten Ironie, wie der Name schon sagt, um die jeweilige Situation, in der die Ironie entsteht. Die Ironie wird hier nicht allein durch die Personen hervorgerufen, die beispielsweise einen Dialog führen, sondern auch durch andere Faktoren wie Raum, Zeit und die jeweilige Stimmung. Nach der Einzelanalyse der beiden Novellen erfolgt ein Vergleich. Es gilt zu klären, ob sich Übereinstimmung, aber auch Unterschiede feststellen lassen.
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