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Inhaltsangabe:Einleitung: Aufbau der Arbeit und Formulierung der Ziele: Wie kaum eine andere Figur des Mittelalters beschäftigte der Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa die Geschichtsforschung in Deutschland bis in die heutige Gegenwart. Die intensive Beschäftigung mit seiner Reichspolitik und die Ereignisse, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Bezug auf den italienischen Reichsteil stattfanden, sollen den thematischen Schwerpunkt der folgenden Untersuchung bilden. Weit mehr als der Konflikt mit den welfischen Verwandten, überschattete die Auseinandersetzung Barbarossas mit der…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Aufbau der Arbeit und Formulierung der Ziele: Wie kaum eine andere Figur des Mittelalters beschäftigte der Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa die Geschichtsforschung in Deutschland bis in die heutige Gegenwart. Die intensive Beschäftigung mit seiner Reichspolitik und die Ereignisse, die in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Bezug auf den italienischen Reichsteil stattfanden, sollen den thematischen Schwerpunkt der folgenden Untersuchung bilden. Weit mehr als der Konflikt mit den welfischen Verwandten, überschattete die Auseinandersetzung Barbarossas mit der römischen Kurie und ihrem lombardischen Verbündeten, den größten Teil der Regierungszeit Barbarossas. Aufgrund des zu durchleuchtenden Aufgabenbereichs trägt die folgende Arbeit den Titel, ¿Die Italienpolitik Friedrich Barbarossas und die Auseinandersetzung mit der Kurie¿. Der Fokus liegt dabei in der Aufdeckung der Hintergründe, die zu Zwistigkeiten zwischen dem Kaiserreich und dem apostolischen Stuhl führten. Die Uneinigkeit der beiden einflussreichsten Kräfte des 12. Jahrhunderts beschäftigte die politischen Protagonisten beinahe die gesamte zweite Jahrhunderthälfte hin und bewegte Friedrich Barbarossa zu seinen Kriegszügen über die Alpen. Damit verbunden wird auch die Konfrontation zwischen dem deutschen Regenten und der Kurie, insbesondere mit Papst Hadrian IV., seinem Nachfolger Alexander III. und ihren engsten Verbündeten, dem Lombardischen Bund, unter die Lupe genommen. Darüber hinaus sollen die unterschiedlichen Beziehungsgeflechte zwischen den beteiligten Parteien beleuchtet werden, um das Verständnis aufzubringen aus welchem Antrieb heraus Bündnisse eingegangen und Feindschaften ausgesprochen wurden. Dabei ist es wichtig sich der Universalpolitik Friedrich Barbarossas in einigen charakteristischen Erscheinungsformen zuzuwenden, um so Einblicke in seine Handlungsmotive und in sein Herrschaftsverständnis zu bekommen. Daneben wird die Bedeutung der vielförmigen Macht- und Interessenbereiche der christlichen Welt, die neben der Lega Lombardia und dem Papsttum die Italienpolitik des deutschen Kaisers bestimmten, aufgeschlüsselt. Auch die Beschlüsse auf den unterschiedlichen Verhandlungs- und Beschlussorten sind, unter Berücksichtigung der dort erzielten Ergebnisse, im Zeitraum zwischen dem Vertrag von Konstanz und dem späteren Frieden von Venedig, gleichbedeutend zu den kriegerischen Auseinandersetzungen, Gegenstand der Beleuchtung und stellen [...]

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