James Thomsons "Jahreszeiten" ist eines der berühmtesten Langgedichte der englischen Literatur. 1730 erstmals erschienen, erfreute es sich rasch enormer Beliebtheit und wurde bald darauf in verschiedene Sprachen übersetzt. Das Gedicht ist in Blankversen verfasst und nach antiken Vorbild nicht gereimt, um nicht banal zu wirken. Sprachgewaltig und mitreißend werden darin die vier Jahreszeiten, Naturbeobachtungen, ländliches Idyll und bäurischer Alltag beschrieben, zudem enthält es Gedanken philosophischer Natur. Von "Die Jahreszeiten" existieren mehrere Übersetzungen ins Deutsche, die vorliegende von Heinrich Harries dürfte eine der akkuratesten - und dabei in Form und Stil auch eine der ansprechendsten sein. Die vorliegende Ausgabe enthält ferner eine kurze Biographie des Autors, eine von William Collins zu Ehren des Autors geschriebene Ode sowie, zum Abschluss der Jahreszeiten, einen angehängten "Hymnus". Die Verszählung des Originals wurde beibehalten, somit ist die Ausgabe auch zu Studienzwecken geeignet.
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